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Herzblattg'schichten

Donnerstag, 28. September 2006

Tuning der besonderen Art

Gestern Abend überfiel das Herzblatt die Anwandlung, er müsste dringend sein Auto säubern. Die Tatsache, dass es schon ziemlich düster draußen war, störte ihn nicht im Geringsten, wir haben ja eine Außenbeleuchtung im Hof, die seiner Meinung nach der Flutlichtanlage in diversen Fußballstadien in nichts nachsteht (Anmerkung: es handelt sich um drei "normale" Außenleuchten). Ich konnte ihn nicht davon abhalten, also ließ ich ihn gewähren. Und er fuhrwerkte bis 20:30 Uhr im Freien rum. Dann verstummte der Staubsauger und ich hörte, dass er das Auto ein Stück zurückfuhr, in Richtung Garage.

Dann herrschte Stille.

Langanhaltende Stille.

Sehr langanhaltende Stille.

Dann öffnete sich die Haustüre, und herein kam das Herzblatt, den Sauger im Schlepptau.
"Schatzi", meinte er, "Du hast Dich doch immer beschwert, dass unser Staubsauger nicht starkt genug saugen würde, oder?"
Außer einem lapidaren "Ja" fiel mir dazu nichts ein.
"Naja", druckste er im Türrahmen zur Küche rum, "mir ist da ein kleines Missgeschick passiert. Aber das Gute ist: jetzt saugt der Sauger viiiel besser als vorher!"

Ich bahnte mir einen Weg an ihm vorbei in den Flur und wäre fast rückwärts umgefallen. Da stand unser Sauger, noch kein Jahr alt, und sah aus, als wäre er in den Krieg gezogen. Offenbar hatte das Herzblatt beim Rückwärtsfahren vergessen oder schlichtweg übersehen, dass der Sauger hinter dem Auto im Hof stand, und ist über das Saugrohr gefahren. Wir haben jetzt also ein Staubsaugerrohr, das mittig auf Autoreifenbreite platt wie eine Flunder ist. Aber man höre, man staune: der Sauger saugt jetzt wirklich wie doof...

Donnerstag, 7. September 2006

Meines Lebens schönster Traum...

... hängt in einem Zwetschgenbaum. Oder zumindest hing er da gestern Abend zwei Stunden lang. Das Herzblatt stürzte sich nach Feierabend mit Feuereifer in unserem Zwetschgenbaum und erntete, was das Zeug hält. Drei Eimer voll schleppte er mir an, das sind lockere 6 Kilo Zwetschgen. Und es hängen immer noch welche am Baum.

Als ich einmal nach ihm schaute, musste ich mich unwillkürlich fragen, mit wem er gerade redete, denn weit und breit war keine Menschenseele außer ihm zu sehen. Bis ich dann direkt unter dem Baum stand: zwei Äste über ihm im Baum hockte das neue, rot-weiß getigerte Katerchen eines unserer Nachbarn. Und maunzte vergnügt vor sich hin, weil bei jeder Bewegung des Herzblattes die Blätter so schön raschelten. Der Herzblatt-Fan blieb die ganzen zwei Stunden bei ihm im Baum und verabschiedete sich erst nach getaner Arbeit in Richtung Katzenheimat...

Freitag, 25. August 2006

Adler auf der Brust...

Das Herzblatt kränkelt derzeit vor sich hin. Er ist so richtig schön erkältet, niest, hustet und schaut auch richtig malad aus. Der arme Kerl. Aber zum Doc? Nö! Ein Indianer kennt keinen Schmerz. *hust* Gestern Abend konnte ich ihn wenigstens dazu überreden, seine Brust mal mit Wick-Gedöns einzuschmieren. Aaaaaber:

So einfach geht das bei diesem Mann nicht!!

Als ich das Schlafzimmer betrat, erblickte ich zunächst einmal nichts außer dem selig glänzenden Hintern meines Gatten, der mir aus dem Schrank entgegenleuchtete. Der Rest des Herren befand sich wühlend und kruschelnd im Inneren des Schrankes. Auf meine Frage, was er denn suche, antwortete mir der Hintern: "Den Adler."

Ja, klar. Was sonst. Hatte ich schon erwähnt, dass wir in unserem Kleiderschrank außer Adlern auch noch Zebras und Krokodile beherbergen? Der Elefant wohnt allerdings im Kühlschrank, er wollte den Quark nicht alleine lassen...

"Welchen Adler, Schatz? Bist Du sicher, dass es Dir gutgeht? Ich meine..."
"Meinen Eintracht-Adler! Ich brauche meinen Eintracht-Adler. Ohne den brauch ich mir erst gar nicht die Brust einzuschmieren!"
"Bitte, welchen Eintracht-Adler meinst Du? Und was hat der mit Deiner Brust zu tun?"

Diese Unterhaltung führte ich wohlgemerkt noch mit dem entblößten Hintern des Gatten. Und ich erhielt auf meine letzte, in seinen Augen vermutlich himmelschreiend blöde Frage keine Antwort mehr. Ich zuckte die Schultern und hievte meinen Bauch und mich ins Bett, wo ich versuchte, den Nachwuchs dekorativ auf mein Seitenschläferkissen zu betten, wie blubella mir empfohlen hatte, und was mir meist nach ca. 10 Minuten Anlauf auch gelingt.

Ich war gerade am Eindusseln, als mich ein Triumphschrei erster Güte wieder aus dem süßen Halbschlaf riss.

"DA ISSER JA!!!"

Brüllte's und hupfte, ein rot-weiß-schwarzes, rechteckiges Etwas schwenkend, in Richtung Bett. Ich zwängte meine Augendeckel wieder auseinander und musste fassungslos mit ansehen, wie das beste Herzblatt von allen sich sorgfältig und behutsam ein kleines Eintracht-Frankfurt-Handtuch auf die eingeschmierte Brust bettete. Meine Augenbrauen schossen auf Höhe des Haaransatzes, worauf er nur meinte: "Wenn ich krank bin, brauch ich den Adler auf der Brust..."

Freitag, 18. August 2006

Das Herzblatt hat sich mal wieder was geleistet:

das Haus unserer Nachbarn wurde neu gestrichen. In gelb. Kein nettes, freundlich-helles Gelb, sondern Knallgelb. *wärgs* Kommentar des Herzblattes auf die Frage der komplimenteheischenden Nachbarn, was er denn zur Farbe meine:

"Die Farbe ist prima. Da fällt es wenigstens nicht mehr so sehr auf, wenn Euer Hund an die Hauswand pinkelt..."

Donnerstag, 27. Juli 2006

Das ist halt so schön hier auf dem Land:

Gestern Abend wässerte ich nichts Böses ahnend die Blumen und wurde plötzlich von einem Alarmschrei des Herzblattes (seines Zeichens ein waschechter Stadtmensch) gestört. Ich ließ alles fallen und hechtete zu ihm, weil ich dachte, ihm wäre der Kopf abgefallen oder so. War aber nicht der Fall. Er hatte aber einen ausgewachsenen Igel entdeckt, der sich gerade zwischen den Stäben unseres Hoftors durchgequetscht hatte und nun gemächlich in Richtung Garten marschierte. In heller Aufregung war er! Nicht der Igel, nein, das Herzblatt! Er hatte noch nie zuvor einen lebendigen Igel gesehen. Ich hab die beiden dann alleine gelassen und vom Balkon aus beobachtet, wie das Herzblatt dem Stachelträger mit einem Meter Sicherheitsabstand durch den Garten gefolgt ist, bis der Igel sich dann unter den Komposthaufen zurückgezogen hatte...

Montag, 10. Juli 2006

Das beste Herzblatt von allen

übte sich gestern mal wieder eifrig darin, den Boden des Schwimmbads meiner Großelter zu säubern. Dazu benutzte er ein sehr seltsames Gerät, das starke Ähnlichkeit mit einem Staubsauger aufweißt, allerdings unglaublich unhandlich ist. Um den Boden des Pools von dem ganzen Dreck zu befreien, muss man den Saugkopf (heißt das so? Wurscht.) mittels einer rund 2 1/2 m langen Stange über den Boden schieben. Das geht eigentlich prima, wirklich. Ich hab das auch schon öfters gemacht. Aber der Herr wollte das eben alleine ausprobieren, und so überließ ich ihn der kundigen Anleitung meines Opas, der auf der Bank neben dem Schwimmbad hockte und das Herzblatt dirigierte.

So far, so good.

Nun hatte sich das Herzblatt am Samstag aber neue Schuhe gekauft - seine ersten Zehensandalen ever! Die musste er natürlich gestern prompt meinen Großeltern präsentieren. Und er weigerte sich auch strikt, sie bei der Säuberungsaktion auszuziehen...

35 Minuten nach Beginn der Säuberungsaktion:
Ein lautes Platschen. Danach wieder Stille.

Zwei Minuten später:
Opa, patschnass gespritzt und sich kugelnd vor Lachen, stapft glucksend und kichernd an Oma und mir vorbei in Richtung Badezimmer. Wir schauten uns groß an, schüttelten die Köpfe und nahmen unser Gespräch wieder auf. Die Anfälle hat's öfters in meiner Familie.

Weitere vier Minuten später:
Das Herzblatt, triefnass, und zwar von Kopf bis Fuß, aber dennoch komplett bekleidet, inklusive der nunmehr leicht aufgeweichten Zehensandalen, betritt die Terrasse. Oma und ich gucken, reden weiter, die Köpfe schnellen wieder in die Höhe - es folgt hysterisches Gelächter unsererseits und lautes Gemurre von Seiten des Herzblattes.

Mein Mann, der Held, hatte sich mit seinen andalusischen Teeschläppchen etwas in der Schwimmbadumrandung verheddert, das Gleichgewicht verloren, versucht, sich an der 2 1/2 m langen Stahlstange abzustützen, welche natürlich nachgab, und vollzog folglich eine halbwegs gekonnte Arschbombe ins Schwimmbad. Wobei er Opa komplett durchnässte. Wie er es aber geschafft hat, bei dieser Kür noch seine neuen Latschen anzubehalten, verstehe ich bis zur Stunde noch nicht.

Donnerstag, 29. Juni 2006

Elsa fragte ja,

ob ich nicht ein Büchlein mit gesammelten Herzblatt-Anekdoten herausbringen möchte. Wenn ich jetzt mal so darüber nachdenke, ist das eigentlich ein guter Vorschlag von ihr. Der Herr liefert mir ja auch genügend Vorlagen:

Gestern Abend kam der Arme schlagkaputt von der Arbeit heim. Kopfweh hatte er (dann ist er eigentlich immer unleidlich), und Hunger hatte er auch. Ich hatte gehört, dass die A3 ja mal wieder total dicht war, und hatte ihm zuliebe selbstgemachte Hamburger zelebriert. Und konnte ihn so bei Laune halten. Seine erste Amtshandlung war allerdings, sich sofort aus- und umzuziehen. Tapp tapp tapp, Treppe rauf, ins Schlafzimmer... Dann klingelte das Telefon. Seine Eltern waren dran, also kam das Herzblatt tapp tapp tapp (viel schneller natürlich) wieder die Treppe runter. In T-Shirt und Boxershorts. Weil er das Anziehen kurzerhand unterbrochen hatte. Das Telefonat dauerte etwas länger als eine Stunde, die Hamburger wurden kalt, ich wurde sauer. Und bekam Hunger. Vor lauter Frust ging ich ohne ein weiteres Wort nach draußen um den Garten und die Pflanzen auf dem Balkon zu gießen.

Als ich gerade meine Balkonrunde machte, guckte ich in den Garten und dachte, ich seh nicht recht. Zuerst sah ich nur einen Wuschel dunkler, gelockter Haare im Wind flattern. Dann hörte ich, dass das inzwischen halbverhungerte Herzblatt jämmerlich nach seinem Frauchen rief. Und dann sah ich außer den Haaren auch noch den Rest von ihm:

Da stand er. 1,96 m geballter Hunger und Verzweiflung. Angetan nur mit einem T-Shirt. Und seiner Unterhose. Barfuß. Mitten im nassen Beet. Und brüllte zu mir hoch: "Schatziiiiiiiii, ich hab Hungeeeeeeeeeeer!"

Als ich ihn auf seinen Aufzug aufmerksam machte, lief er puterrot an und flüchtete sich in die Hoffnung, dass ihn ja sicher keiner gesehen hatte. Heute früh allerdings, als ich zum Auto ging, riss meine Nachbarin ihr Fenster auf und gratulierte mir breit grinsend zum exzellenten Körperbau meines Gatten...

Mittwoch, 28. Juni 2006

*haarerauf*

Kurze Anekdote zwischen zwei Telefonaten:

Das Herzblatt hat mir freundlicherweise gestern Abend beim Kampf gegen das Unkraut assistiert, weil mein armes, zusätzlich noch kindgeschädigtes Kreuz an allen Ecken und Enden geschmerzt hat. Mit Feuereifer (kenn ich sonst gar nicht bei ihm) stürzte er sich ins Gewühl, mit Spaten und Hacke zog er ins Feld, er, der Bezwinger aller unerwünschter Gartengewächse. Hat der Mann vielleicht gehaust und gewütet! Die Brocken sind weiter geflogen als ich gucken konnte. Zwei Stunden lang (okay, er hat auch zwischendrin Smalltalk mit dem Nachbarn gehalten) war er vollauf beschäftigt.

Nach getaner Arbeit: Auftritt Herzblatt (besudeltes Shirt, verdreckte Hose, aufgerissener Gartenschuh, löchrige Gartenhandschuhe, Haare wirr im Gesicht, Dreckstreifen auf der Wange) in dem Teil des Gartens, in dem ich wütete. Freudestrahlend zerrte er mich hinter sich her an die Beete, die er gesäubert hatte. Wäre er ein Hund, hätte er auch noch mit dem Schwanz gewedelt vor Freude und Stolz. So oder so geierte er jedenfalls auf Lob. Mir fehlten jedoch die Worte...

Er hatte wirklich ganze Arbeit geleistet, da gibt es gar keine Diskussion. Er hatte nämlich nicht nur den Gehweg porentief von Unkraut befreit und die Beete gepflegt, nein:

ER HATTE AUCH NOCH MEIN GANZES SAATGUT RAUSGERISSEN, WEIL ER ES ALS UNKRAUT ANGESEHEN HATTE!! Ade, Du schöner Dill, Du fleißig keimender Borretsch, Du Bohnenkraut, mein ganzer Stolz... Und das, obwohl ich etra Schildchen gebastelt hatte, auf denen Name und Aussähdatum vermerkt waren.

Donnerstag, 22. Juni 2006

Das fleißige Herzblatt...

Für alle (werdenden) Eltern, die bei Kinderliedern ähnlich textunsicher sind wie das Herzblatt, hat selbiges im großen weiten Web eine gute Seite aufgetan. Hier findet man nicht nur fast alle Texte zu Liedern, die man aus der eigenen Kindheit noch kennt, sondern teilweise auch noch die Melodien dazu.

Donnerstag, 8. Juni 2006

Mein Mann, das wunderbare Wesen...

Das Herzblatt ist im Babyfieber. Jetzt hat er doch tatsächlich eine Babyzimmergardine erstanden. Und ist selbstverfreilich stolz wie Bolle!!

Hier ist das gute Stück:
babygardine

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