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Donnerstag, 28. September 2006

35. Schwangerschaftswoche

Eine grün-schwarze, klebrige Masse füllt die Gedärme Ihres Kindes, das Mekonium, auch Kindspech genannt. Es besteht aus Rückständen von Zellen und Fett aus dem Fruchtwasser, Lanugohaaren, Schleim und Gallenflüssigkeit. Nach der Geburt wird die Masse vom Kind ausgeschieden. Die meisten Kinder drehen sich spätestens jetzt in ihre endgültige Geburtslage.
Ihre Gedanken richten sich immer mehr auf die Geburt und das erwartete Kind. Wie wird es wohl aussehen? Haben Sie in Ihrer Wohnung schon einen gemütlichen Platz für Ihr Baby geschaffen? (urbia.de)

-> Gyn.de hat zu dieser Woche nix an interessanten Infos zu bieten.

Ihr Baby:
Es wird eng im Uterus. Das Ungeborene ist jetzt etwa 33 Zentimeter lang (Scheitel-Steiß-Länge) und 2800 Gramm schwer. Große Purzelbäume sind nicht mehr möglich. Wenn es sich bewegt, wird seine Haut von der eng anliegenden Gebärmutterwand massiert - so bereitet sich das Kind auf den Druck der Wehen vor. Bitte daran denken: Jeder Tag im Mutterleib zählt - das Baby bekommt jetzt über die Plazenta Abwehrstoffe gegen Krankheiten.

Medizinisches:
Wie kündigt sich die Geburt an? Meistens beginnt es mit einem Ziehen im Rücken oder im unteren Bauch, die Abstände verkürzen sich, Druck oder Schmerz werden stärker. Bei anderen Schwangeren geht zuerst ein bißchen Schleim oder Blut ab. Oder die Fruchtblase leert sich. Nur die Ruhe, selbst wenn es echte Wehen sind. Sie haben Zeit! Bitte daran denken: Möchten Sie nach der Geburt gleich nach Hause? Dann brauchen Sie eine Nachsorge-Hebamme (Telefonbuch, Gesundheitsamt)

Wichtig zu wissen: Der Mutterschutz beginnt. Wenn Sie berufstätig sind: Sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin beginnt die Schutzfrist. Zwar dürfen Sie arbeiten, wenn Sie es ausdrücklich wollen. Aber Sie sollten diese Wochen lieber genießen und sich auf das Baby freuen. Die Schutzfrist endet acht Wochen nach der Entbindung. Bitte daran denken: Wenn Sie ein Kinderzimmer einrichten - tun Sie es jetzt, damit das Neugeborene nicht im Farbgeruch schlafen muß. (eltern.de)

Eisenmangel. Im dritten Trimester müssen Sie auf eine ausreichend Eisenzufuhr achten. Ihr ungeborenes Kind nimmt dieses wichtige Mineral aus Ihrem Körper auf und legt damit hauptsächlich in Form von roten Blutkörperchen Eisenreserven in seinem eigenen Körper an. In den letzten Monaten vor dem Geburtstermin erfolgt der größte Teil der gesamten Eisenaufnahme.

Steiß- oder Schädellage? "Sollte mein Kopf nach oben oder nach unten zeigen?" Die ideale Geburtsposition des Fötus ist die Schädellage (Kopflage), bei der der Kopf unten liegt. Die Entbindung verläuft einfacher, wenn der Kopf des Kindes (der größte Körperteil) zuerst den Geburtskanal passiert. Ungefähr 3 bis 4 Prozent aller Babys haben zum Zeitpunkt der 35. Schwangerschaftswoche diese Lage noch nicht eingenommen. Wenn das Kind nicht mit dem Kopf zuerst geboren wird, nennt man das eine Steißgeburt oder eine Geburt aus der Beckenendlage. Trotz des engen Spielraums in Ihrer Gebärmutter ändert Ihr kleiner Akrobat vor der Geburt möglicherweise noch einige Male seine Lage.

Nach Maß. Ihr Kind nimmt stetig zu und seine Arme und Beine werden immer rundlicher. Am Ende dieser Woche wiegt Ihr Baby ungefähr 2500 Gramm und ist circa 46 cm groß. (pampers.de)

Manchmal geht's gar dumm.

So zum Beispiel gestern. Ich war dummerweise zur falschen Zeit am falschen Ort und habe so eine Eisenstange in den Bauch gerammt bekommen. Ein blöder Un- und/oder Zufall, aber passiert ist es trotzdem. Es hat gar nicht wehgetan, aber ich stand wie auf Knopfdruck unter Schock. Natürlich bin ich sofort zum Arzt gefahren, der mich sofort beultraschallt hat. Mit unserem Wusel war alles in allerbester Ordnung, und ich glaube, ich kann gar nicht in Worte fassen, wie erleichtert ich war, als ich den "Kleinen" auf dem Monitor sehen konnte.

Dafür gab's für mich heute eine leise Hiobsbotschaft: die starken Schmerzen, die ich seit Tagen mit mir rumschleife, resultieren aus einer doch recht starken Symphysenlockerung. Diese Lockerungserscheinung ist eigentlich bei jeder Schwangeren da, mal mehr, mal weniger, aber so stark wie bei mir sollte sie eben nicht sein. Machen kann man aber nicht allzu viel dagegen. Schonung, keine einseitige Belastung, und das war's auch schon im Groben. Na, öfter mal was Neues.

Die Diagnose stellte übrigens mein Frauenarzt, und meine Hausärztin, bei der ich heute früh sicherheitshalber auf Bitte meines Frauenarztes deswegen vorsprach, bestätigte sie. Sie untersuchte mich nochmal ausführlich. Und als ich da so auf der Liege lag und sie meinen Bauch abtastete, meinte sie plötzlich: "Frau B****, was ist DAS denn?" Und bekam tellergroße Augen. Ich meinte: "Na, das ist der Kopf von meinem Kind!" Sie (sie ist selbst in der 35. Woche schwanger, hat nur vier Tage nach mir Termin) ächzte: "Das ist ja ein RIESENKIND! Sowas hab ich ja noch nie erlebt!"

Tja. Das hat mir mein Frauenarzt gestern auch gesagt. Der Kopf des Kleinen ist innerhalb von 2 1/2 Wochen von 6,2 cm auf 9 cm gewachsen. Und er ist so groß, dass er seine Füßchen dauerhaft unter meine Rippen klemmen muss. Dabei bin ich mit meinen 1,82 m ja nicht gerade klein... Meine Hausärztin schaute mich nur leicht fassungslos an und fragte mich, wie ich eigentlich entbinden möchte.

Damit hat sie ein interessantes Thema angesprochen. Ich weiß seit einigen Wochen, dass unser Wusel ein wirklich großes Kind ist. Der Kopfumfang von 32 cm in der 32. Woche war schon ein deutliches Zeichen. Dazu kommt noch die starke Symphysenlockerung, die bei sehr großen Kindern immer stärker ausfällt als bei kleinen. Alles in allem ist der Wusel ein Mordsbrocken, selbst für seine doch auch sehr großen Eltern. Ich habe (insbesondere vorletzte Woche, als der Kleine quer lag) schon oft über einen Kaiserschnitt nachgedacht, die Überlegungen aber wieder hintenangestellt, als ich wusste, dass er sich gedreht hat. Meine Hausärztin, die mich schon sehr lange kennt und mit mir und meiner Familie buchstäblich schon durch dick und dünn gegangen ist, fragte mich vorhin, ob ich vielleicht einen Kaiserschnitt in Erwägung ziehen möchte. Darüber werde ich jetzt auch einmal intensiv nachdenken. Sie hat selbst bereits ein Kind auf diese Weise entbunden und hat mir alle meine Fragen detailiert beantwortet; sie war in der gleichen Klinik, in der ich auch sein werde, und wurde vom gleichen Arzt operiert, der auch mich operieren würde. Der Eingriff dauert im Schnitt 20 Minuten, und nach 10 Minuten hat man sein Baby schon im Arm. Man bekommt zwar mit, dass es im Unterleib mächtig ruckelt und zerrt und wurschtelt, aber Schmerzen verspürt man aufgrund der PDA nicht. Der Aufenthalt auf Station nach dem Eingriff beträgt maximal 6 Tage, und nach ca. 2-3 Wochen ist man komplett wiederhergestellt.

Durch die OP umgeht man unangenehme Dinge wie die stundenlangen Schmerzen der Wehen, Dammriss oder -schnitt, starken Blutverlust usw. Das allein lässt den Kaiserschnitt schon sehr verlockend erscheinen. Hinzu kommt, dass ich eben nicht der Typ bin, der Wert auf ein intensives Geburtserlebnis legt. Ich weiß nicht, woran das liegt; vielleicht daran, dass ich selbst eine Kaiserschnittgeburt war? Vielleicht bekommt man das als Baby ja doch ein bisschen mit. Ich weiß es nicht. Ich bin da eben anders als viele andere Schwangere: ich muss nicht unbedingt auf natürlichem Wege entbinden. Ich habe trotz der vielen Katastrophen in meiner Familie -oder vielleicht auch gerade deshalb- Gottvertrauen in die Ärzte, und entsprechend auch keine Angst, mich und meinen kleinen großen Wusel für einen Kaiserschnitt in ihre Hände zu legen. Ich habe auch keine Angst vor dem nachfolgenden Wundschmerz, den Thrombosespritzen oder sonstigem. Viele werden jetzt vielleicht denken, dass ich's mir sehr einfach mache, wenn ich mich ohne medizinische Notwendigkeit für einen Kaiserschnitt entscheide. Und vermutlich haben sie ja auch Recht. Aber ich denke, ich muss mich, mein ohnehin empfindliches Unterleibsgewebe (siehe die Blutungen) und die ausgeleierte Symphyse nicht unnötig strapazieren und quälen.

Oh, ich merke, ich muss mich noch ein bisschen mit dem ganzen Sachverhalt beschäftigen.

Heute ist offiziell der erste Tag meines Mutterschutzes.

Offiziell. Inoffiziell sitze ich im Büro und arbeite. Von irgendwas muss die Butter ja aufs Brot kommen...

Tuning der besonderen Art

Gestern Abend überfiel das Herzblatt die Anwandlung, er müsste dringend sein Auto säubern. Die Tatsache, dass es schon ziemlich düster draußen war, störte ihn nicht im Geringsten, wir haben ja eine Außenbeleuchtung im Hof, die seiner Meinung nach der Flutlichtanlage in diversen Fußballstadien in nichts nachsteht (Anmerkung: es handelt sich um drei "normale" Außenleuchten). Ich konnte ihn nicht davon abhalten, also ließ ich ihn gewähren. Und er fuhrwerkte bis 20:30 Uhr im Freien rum. Dann verstummte der Staubsauger und ich hörte, dass er das Auto ein Stück zurückfuhr, in Richtung Garage.

Dann herrschte Stille.

Langanhaltende Stille.

Sehr langanhaltende Stille.

Dann öffnete sich die Haustüre, und herein kam das Herzblatt, den Sauger im Schlepptau.
"Schatzi", meinte er, "Du hast Dich doch immer beschwert, dass unser Staubsauger nicht starkt genug saugen würde, oder?"
Außer einem lapidaren "Ja" fiel mir dazu nichts ein.
"Naja", druckste er im Türrahmen zur Küche rum, "mir ist da ein kleines Missgeschick passiert. Aber das Gute ist: jetzt saugt der Sauger viiiel besser als vorher!"

Ich bahnte mir einen Weg an ihm vorbei in den Flur und wäre fast rückwärts umgefallen. Da stand unser Sauger, noch kein Jahr alt, und sah aus, als wäre er in den Krieg gezogen. Offenbar hatte das Herzblatt beim Rückwärtsfahren vergessen oder schlichtweg übersehen, dass der Sauger hinter dem Auto im Hof stand, und ist über das Saugrohr gefahren. Wir haben jetzt also ein Staubsaugerrohr, das mittig auf Autoreifenbreite platt wie eine Flunder ist. Aber man höre, man staune: der Sauger saugt jetzt wirklich wie doof...

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