Exklusiv von Elsa Laska:

Counter

Aktuelle Beiträge

Mittlerweile ist da jemand...
Mittlerweile ist da jemand unterwegs...:) Ein paar...
Karla (Gast) - 4. Mai, 15:24
Tja, da muss wohl jeder...
Tja, da muss wohl jeder durch. Nicht gänzlich leicht...
Tanja (Gast) - 3. Dez, 10:39
Ich verfolge den Blog...
Ich verfolge den Blog so gerne. Wir sind noch nicht...
Klara (Gast) - 2. Nov, 11:40
erstmals is das leid/gedicht...
erstmals is das leid/gedicht von enzensberger....ich...
Boris Gillet (Gast) - 27. Mai, 14:03
*BLINZL*
*BLINZL*
Shania - 28. Jun, 17:13

Manchmal geht's gar dumm.

So zum Beispiel gestern. Ich war dummerweise zur falschen Zeit am falschen Ort und habe so eine Eisenstange in den Bauch gerammt bekommen. Ein blöder Un- und/oder Zufall, aber passiert ist es trotzdem. Es hat gar nicht wehgetan, aber ich stand wie auf Knopfdruck unter Schock. Natürlich bin ich sofort zum Arzt gefahren, der mich sofort beultraschallt hat. Mit unserem Wusel war alles in allerbester Ordnung, und ich glaube, ich kann gar nicht in Worte fassen, wie erleichtert ich war, als ich den "Kleinen" auf dem Monitor sehen konnte.

Dafür gab's für mich heute eine leise Hiobsbotschaft: die starken Schmerzen, die ich seit Tagen mit mir rumschleife, resultieren aus einer doch recht starken Symphysenlockerung. Diese Lockerungserscheinung ist eigentlich bei jeder Schwangeren da, mal mehr, mal weniger, aber so stark wie bei mir sollte sie eben nicht sein. Machen kann man aber nicht allzu viel dagegen. Schonung, keine einseitige Belastung, und das war's auch schon im Groben. Na, öfter mal was Neues.

Die Diagnose stellte übrigens mein Frauenarzt, und meine Hausärztin, bei der ich heute früh sicherheitshalber auf Bitte meines Frauenarztes deswegen vorsprach, bestätigte sie. Sie untersuchte mich nochmal ausführlich. Und als ich da so auf der Liege lag und sie meinen Bauch abtastete, meinte sie plötzlich: "Frau B****, was ist DAS denn?" Und bekam tellergroße Augen. Ich meinte: "Na, das ist der Kopf von meinem Kind!" Sie (sie ist selbst in der 35. Woche schwanger, hat nur vier Tage nach mir Termin) ächzte: "Das ist ja ein RIESENKIND! Sowas hab ich ja noch nie erlebt!"

Tja. Das hat mir mein Frauenarzt gestern auch gesagt. Der Kopf des Kleinen ist innerhalb von 2 1/2 Wochen von 6,2 cm auf 9 cm gewachsen. Und er ist so groß, dass er seine Füßchen dauerhaft unter meine Rippen klemmen muss. Dabei bin ich mit meinen 1,82 m ja nicht gerade klein... Meine Hausärztin schaute mich nur leicht fassungslos an und fragte mich, wie ich eigentlich entbinden möchte.

Damit hat sie ein interessantes Thema angesprochen. Ich weiß seit einigen Wochen, dass unser Wusel ein wirklich großes Kind ist. Der Kopfumfang von 32 cm in der 32. Woche war schon ein deutliches Zeichen. Dazu kommt noch die starke Symphysenlockerung, die bei sehr großen Kindern immer stärker ausfällt als bei kleinen. Alles in allem ist der Wusel ein Mordsbrocken, selbst für seine doch auch sehr großen Eltern. Ich habe (insbesondere vorletzte Woche, als der Kleine quer lag) schon oft über einen Kaiserschnitt nachgedacht, die Überlegungen aber wieder hintenangestellt, als ich wusste, dass er sich gedreht hat. Meine Hausärztin, die mich schon sehr lange kennt und mit mir und meiner Familie buchstäblich schon durch dick und dünn gegangen ist, fragte mich vorhin, ob ich vielleicht einen Kaiserschnitt in Erwägung ziehen möchte. Darüber werde ich jetzt auch einmal intensiv nachdenken. Sie hat selbst bereits ein Kind auf diese Weise entbunden und hat mir alle meine Fragen detailiert beantwortet; sie war in der gleichen Klinik, in der ich auch sein werde, und wurde vom gleichen Arzt operiert, der auch mich operieren würde. Der Eingriff dauert im Schnitt 20 Minuten, und nach 10 Minuten hat man sein Baby schon im Arm. Man bekommt zwar mit, dass es im Unterleib mächtig ruckelt und zerrt und wurschtelt, aber Schmerzen verspürt man aufgrund der PDA nicht. Der Aufenthalt auf Station nach dem Eingriff beträgt maximal 6 Tage, und nach ca. 2-3 Wochen ist man komplett wiederhergestellt.

Durch die OP umgeht man unangenehme Dinge wie die stundenlangen Schmerzen der Wehen, Dammriss oder -schnitt, starken Blutverlust usw. Das allein lässt den Kaiserschnitt schon sehr verlockend erscheinen. Hinzu kommt, dass ich eben nicht der Typ bin, der Wert auf ein intensives Geburtserlebnis legt. Ich weiß nicht, woran das liegt; vielleicht daran, dass ich selbst eine Kaiserschnittgeburt war? Vielleicht bekommt man das als Baby ja doch ein bisschen mit. Ich weiß es nicht. Ich bin da eben anders als viele andere Schwangere: ich muss nicht unbedingt auf natürlichem Wege entbinden. Ich habe trotz der vielen Katastrophen in meiner Familie -oder vielleicht auch gerade deshalb- Gottvertrauen in die Ärzte, und entsprechend auch keine Angst, mich und meinen kleinen großen Wusel für einen Kaiserschnitt in ihre Hände zu legen. Ich habe auch keine Angst vor dem nachfolgenden Wundschmerz, den Thrombosespritzen oder sonstigem. Viele werden jetzt vielleicht denken, dass ich's mir sehr einfach mache, wenn ich mich ohne medizinische Notwendigkeit für einen Kaiserschnitt entscheide. Und vermutlich haben sie ja auch Recht. Aber ich denke, ich muss mich, mein ohnehin empfindliches Unterleibsgewebe (siehe die Blutungen) und die ausgeleierte Symphyse nicht unnötig strapazieren und quälen.

Oh, ich merke, ich muss mich noch ein bisschen mit dem ganzen Sachverhalt beschäftigen.
blubella - 28. Sep, 12:30

eigentlich sollte der Kommentar von der 35. SSW hier her gehören :) Sorry!

Trixiie - 28. Sep, 15:21

Hab ich mir fast gedacht. Macht nix, hier gibt's ja keine Ausdrucksnoten. *gg*
SternchenJG - 29. Sep, 07:29

Ich finde Deine Einstellung gut und richtig. Man muss nicht um jeden Preis auf einem Kaiserschnitt bestehen wenn alles "normal" läuft, aber wenn es Gründe gibt, die eine natürliche Geburt für die Frau entweder zur Gefahr oder zur Höllenqual (dazu zähle ich auch Ängste) werden lassen, dann sollten das auch militante Hebammen akzeptieren lernen...

Du machst es richtig, dass Du Dir Pros und Kontras hernimmst und dann abwägst.

Dass Du negatives von Deiner Schwiegermutter erwarten kannst tut mir leid, würde mich aber nicht überraschen. Letztendlich ist es aber DEIN Körper und die Geburt DEINES Kindes. Wie sie darüber denkt muss Dir einfach egal sein...

Übrigens musste ich kurz schmunzeln (um Himmels Willen nicht wegen dem Unfall mit der Eisenstange!!!), weil ich bin auch 1,82 m groß :-)
Also laufe ich wohl auch Gefahr, dass mein Kind so groß werden könnte... *seufz* Ich lass mich überraschen...

Trixiie - 29. Sep, 08:08

Huhu, Sternchen! Da sind wir ja jetzt schon drei "Riesinnen" - Ivy ist ja auch so groß. ;-) Ich hab anfangs ja nicht gedacht, dass unser Wusel so groß werden würde, aber nachdem jetzt schon zwei Ärzte und die Hebamme das gesagt haben... Der Vorteil bei uns Großen ist halt, dass die Kids verhältnismäßig lange Platz im Bauch haben, weil sie ja erst gegen Ende der Schwangerschaft so richtig dolle wachsen. Zumindest ist's bei unserem Junior so. Aber dafür kommen die Beschwerden dann auch wie ein Vorschlaghammer... Ich hatte ewig lange gar nix, keine Übelkeit, keinerlei sonstige Auas und Wehwehchen. Erst jetzt, zum Ende der Schwangerschaft hin, krieg ich vieles ab. Aber was soll's, 34+2 Wochen hab ich schon rumgekriegt, da schaff ich den Rest auch noch! ;-)

Tja, meine Schwiegermutter ist halt leider so eine. Sie denkt, dass ausschließlich alles, was sie macht, korrekt ist. Basta. Andere Meinungen außer der Ihrigen lässt sie einfach nicht gelten. Aber letztlich hast Du Recht: es ist mein Kind und es ist mein Körper. Und ich treffe die Entscheidungen. Schließlich ist sie ja nicht schwanger. Ich könnte mich halt nur aufregen, weil sie sich bisher in der Schwangerschaft überhaupt nicht um mich gekümmert hat, aber mit Sicherheit nach der Geburt anfangen wird, zu stänkern. Ach, warten wir's mal ab, vielleicht reißt sie sich ja auch am Riemen!

Ich wünsch Dir einen schönen guten Morgen!
SternchenJG - 29. Sep, 08:27

Hey,

ich wusste ja garnicht, das Ivy so groß ist :-) Große Frauen an die Macht *lol*
Dass ich bis jetzt von allem verschont geblieben bin kann ich nicht behaupten. Die Übelkeit kommt auch jetzt noch hin und wieder, aber ich vermute in Zusammenhang mit einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel, da sie weggeht, wenn ich was gegessen habe. Morgens hab ich ja auch eine Zeitlang immer beim Zähneputzen mit dem Brechen gekämpft, manchmal verloren ;-) Das ist aber jetzt vorbei.
Ich merke allerdings, dass ich nicht mehr so belastbar bin. Hatte gestern einen 12-Stunden-Arbeitstag und kaum daheim bekam ich Magenkrämpfe und Kreislaufprobleme... Nicht so schön das. Zumal es eigentlich garnicht SO anstrengend war. Aber alles in allem ist das noch im Rahmen des Erträglichen - ich sag mir immer: Ich weiß warum das alles ist.

In 20 Wochen kann ich auch sagen, dass ich in der 35. Woche bin ;-) Seit heute läuft die 15. Woche. Kinders, wie die Zeit vergeht. Heut vor 10 Wochen hab ich den Schwangerschaftstest gemacht :-)

Ich hoffe ganz fest für Dich, dass sich Deine Schwiegermutter zurückhält. Bisher hat sie das ja auch ganz gut gekonnt. Vielleicht solltest Du ihr das dann an den Kopf knallen, wenn sie doch anfängt zu motzen. Die Dumme scheinst eh immer Du zu sein, von daher: Ist der Ruf erst ruiniert, ... ;-)

Ich wünsch Dir auch einen wunderschönen sonnigen und schmerzfreien Tag!

PS: Ab wann hast Du eigentlich gemerkt, dass sich Dein Wuselchen bewegt?
Trixiie - 4. Okt, 11:59

Huhu!!

Ich hab grad mal zurückgeblättert: http://trixie.twoday.net/stories/2123891 In der 18. Woche hab ich den Kleinen zuerst gespürt. Das war allerdings ziemlich früh, meinte mein FA. Eigentlich merken Erstgebärende das Baby erst so in der 20., 21. Woche.

Ich glaub auch, dass die Übelkeit bei Dir auf einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel zurückzuführen ist. Ich finde die Idee mit dem Keks auf dem Nachttisch sehr gut, muss ich sagen!! Mir war's anfangs nur einmal kreislauftechnisch wuschig, und das war genau an dem Tag, an dem ich bei einem wichtigen Kunden eine Kollektionsvorlage hatte. In dem Raum war's brütend warm, draußen aber kalt, ich war zu dick angezogen, hatte längere Zeit nichts gegessen und war nervös. Meine Herren, ich wäre fast kollabiert! Aber ein großer Schluck Wasser mit Sprudelei hat geholfen - zum Glück.

Die Zeit verfliegt so schnell, Sternchen, das ist der Wahnsinn! Mir kommt's vor, als hätte ich meinen Test erst gestern gemacht. Unglaublich! Man möchte jeden Tag so bewusst erleben und genießen, und versucht es auch, aber trotzdem geht die Zeit viel schneller rum als man begreifen kann. Ich bin froh, dass ich mein kleines gelbes Büchlein habe, in das ich immer mal wieder den aktuellen Stand, die wichtigsten Vorkommnisse, meine Gedanken usw. für den Kleinen reinschreibe. Sonst hätte man ja gar nichts Greifbares mehr!

Die Schwiegis waren übrigens gestern zum ersten Mal seit Urzeiten bei uns. Sie haben das Kinderzimmer begutachtet und mit einem lapidaren "schön" abgetan - mein armes Herzblatt, der hat sich da drin ja den Elch geschuftet und so sehr auf Lob seitens seiner Eltern gehofft... Sie haben uns ein Scherflein zu den ganzen Investitionen gegeben, womit ich nicht gerechnet hätte. Überhaupt nicht! Und mein Schwiegervater hat sich wirklich für meine Überlegungen zum Kaiserschnitt usw. interessiert (Madame weniger, aber wenigstens einer, der mal Anteilnahme zeigt!). Ich war tatsächlich baff und erstaunt! Wer weiß, vielleicht geschehen ja doch noch Zeichen und Wunder... ;-)))

Ich wünsch Dir und Deinem Baby einen tollen Restmittwoch!!

Trackback URL:
https://trixie.twoday.net/stories/2732730/modTrackback


Buntes Allerlei
Herzblattg'schichten
Hexenkueche
In 30 Tagen um die Welt
Morgengrauen
Strandgut
Tagesweisheiten
Trixie fragt (sich)
Viehzeugs
Wuselstories
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren