Exklusiv von Elsa Laska:

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*BLINZL*
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Buntes Allerlei

Montag, 27. März 2006

Okay, das saß.

Das war der erste Tiefschlag der Woche. Und der ging gut gezielt unter die Gürtellinie.

*sniff*

Mein Sommerurlaub hat sich soeben verabschiedet. Ich wollte mit einem befreundeten Ehepaar für drei Wochen nach Norwegen fahren. Wir hatten alles schon gebucht. Und jetzt fällt alles ins Wasser. Ihre Gründe für die Stornierung sind wirklich stichhaltig und ich verstehe das auch voll und ganz. Aber trotzden hänge ich jetzt doch ein bisschen die Ohren, weil ich mich so auf den Urlaub gefreut und auch noch den Betriebsurlaub der Firma danach ausgerichtet hatte. Und weil es das erste Mal gewesen wäre, dass ich drei Wochen Urlaub gehabt hätte.

Hatte ich schon *sniff* gesagt?

Nervfaktor + [liegende Acht]

Mannohmeter, wenn hier auch nur noch ein einziges Mal die Werbung für die sinnentleerte Telenovela mit dem noch sinnentleerteren Titel "Lotta in Love" läuft und ich noch ein einziges Mal Frau Louisan ihr "Wer bin ich wirklich" säuseln hören muss, flippe ich aus. Ehrlich.

Wer bei dem Sender mit der roten Sieben ist denn bitte für die Titel der Sendungen zuständig? Dem möchte ich nämlich gratulieren für den berauschend geisteserfrischenden Titel "Lotta in Love". Reim' Dich, sonst schüttel' ich Dich! Lotta. Wer heißt denn so?? Aber darüber kann ich mich ja bei sämtlichen Soaps und Telenovelas oder wie man die Werkzeuge zur potentiellen Volksverdummung sonst noch nennen mag, aufregen. Konstantin, Quentin, Marie, Sophie, Cécile, Trallala, heißen die schönen Menschen da alle. Hallohooo?! Ich weigere mich strikt zu glauben, dass auch nur eine Mutter vor 15, 20 oder auch 30 Jahren oder wie alt diese fiktiven Figuren auch sein mögen, auf den Trichter gekommen sein soll, ihrem Kind einen dieser heute trendigen Namen zu verpassen. Das sind Namen, die HEUTE unter den Top Ten der Kindernamenslisten rangieren. Heute. Nicht damals. Aber die Mehrzahl der bundesdeutschen Durchschnittsglotzer schluckt das vermutlich, ohne auch nur einmal eine Augenbraue im Zweifel zu heben. Hmpfm.

Samstag, 25. März 2006

Hier hocke ich nun, ich Riesenschaf,

an einem Samstag Vormittag in meinem Büro. Und das nur, weil irgendein Obercleverle mal wieder so riesigen Bockmist gebaut hat, dass der Freitag nicht genügend Stunden hatte, um den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen. Gestern robbte ich um 21 Uhr nach Hause, nur um heute schon wieder seit kurz nach 8 Uhr hier zu glucken. Warum stelle ich eigentlich nicht gleich mein Bett hier auf? Hier bin ich doch eh öfter als zu Hause...

Meine Freundin, die Wetteransage rechts oben, spinnt auch mal wieder. Es regnet nämlich. In Strömen. Und 14°C hat's höchstens vor der Heizung. Im Freien hat es grade mal 8°C. Hmpfm.

Und weil der Tag ohnehin so toll ist, darf ich nachher auch noch gleich einen Großeinkauf für meine komplette Familie machen. Zum Glück hab ich einen Kombi, andernfalls müsste ich wohl tatsächlich mit unserem Lieferwagen zum Supermarkt kutschen! Die Einkaufszettel sind beidseitig beschrieben, das muss man sich erst einmal geben. *kopfschüttel*

Naja, es kann ja nur noch besser werden. Morgen früh gönne ich mir jedenfalls mal einen Brunch. Wollja. Den hab ich mir nämlich auch verdient! ;-)

Mittwoch, 22. März 2006

Wir basteln uns einen Stau auf kleinstem Raume

Mein Büro mit Lagerräumen befindet sich im Keller einer großen Gewerbehalle, welche die ortsansässige türkische Gemeinde für sich beansprucht. Multi-kulti ist klasse, ich kriege immer frischen Knoblauch. Nun hat es der zur Halle gehörige Hof aber ein bisschen in sich. Oben sind Parkplätze, unten sind Parkplätze, aber die Durchfahrt von oben nach unten ist nur so breit, dass gerade ein Fahrzeug durchpasst. Der Eingang zu meinen heiligen Hallen befindet sich an der Gebäuderückseite, sprich: ich muss auf den unteren Teil des Hofes fahren. So viel mal zur Voraberläuterung.

Heute nach der Mittagspause fuhr ich beswingt mit dem Gasthund auf dem Beifahrersitz auf den Hof - und stieg in die Eisen. Ich dachte, ich wäre plötzlich irgendwo downtown N.Y. gelandet, mitten in der Rushhour. Sämtliche Parkplätze des oberen Hofes waren belegt, u.a. von zwei LKWs, die eigentlich zu mir wollten. Stirnrunzelnd versuchte ich, zu erkennen, wieso die ganzen Autos kreuz und quer im Hof herumstanden. Ich ließ den Hund, wo er war, stieg aus dem Auto und kämpfte mich slalomlaufend in Richtung unterer Hof. Auf halber Strecke erkannte ich dann den Grund des Staus: Mitten im Engpass stand ein wunderschöner, nagelneuer Gas-LKW und füllte in aller Seelenruhe den Gastank der türkischen Gemeinde auf. Ich fand auch den Fahrer - er stand, umringt von nicht weniger als elf Türken sowie vier meiner Mitarbeiter und einer Kundin, etwas abseits und ließ es mit stoischer Ruhe über sich ergehen, dass alle sechzehn Mann auf ihn einschimpften. Ich fragte mich, was eigentlich meine Leute bei dem Auflauf zu suchen hatten, bis ich sah, dass im unteren Hof das gleiche Chaos herrschte wie oben. Meine Leute wollten zum Essen fahren und konnten nicht raus, die Türken wollten zum Beten fahren und kamen nicht rein. Die Kundin hatte Ware abgeholt und wollte nach Hause - ohne Chance, und die Spediteure wollten anliefern, ebenfalls ohne Chance.

Als der Gasmann dann endlich fertig war (so ca. 15 Minuten später), hätte er ja gern sein Fahrzeug vom Hof bewegt. Nur ging das nicht so einfach, denn alle hatten ihre Schippel quasi Stoßstange an Stoßstange vor und hinter den LKW gestellt. Also mussten erst alle anderen ihre Autos wieder gesittet hinstellen, die Spediteure mussten vom Hof runter, dann konnte der Gas-LKW drehen und vom Hof fahren. Natürlich gab es noch Gerangel, als es darum ging, wer zuerst wieder auf den Hof fahren durfte, aber weitere zehn Minuten später war auch dieses Problem gelöst.

Hey, wer braucht denn bei sowas TV??

Mittwoch, 15. März 2006

Dialog am Drive-In

Auto fahren macht Spaß.

Am meisten Spaß macht Essen im Auto.

Deswegen besitze ich diese erhöhte Affinität zu Drive-In-Schaltern,
speziell in meinem Lieblings-Fast-Food-Restaurant. Das Vergnügen an dieser Self-Service-Version des Essens auf Rädern wird allerdings
erheblich durch die Qualität der Gegensprechanlage gemindert.
Gegensprechanlage? Meiner Überzeugung nach hat sie diesen Namen deshalb bekommen, weil sie völlig gegen das Sprechen ausgelegt ist.

"Hiere Bechelun hippe!" knarzt es mir aus dem Lautsprecher entgegen. Sounds like Schellackplatte. Aus Erfahrung allerdings weiss ich, dass die Stimme (männlich? weiblich? ... wohl eher männlich?) am anderen Ende dieses Dosentelefons sich soeben nach meiner Bestellung erkundigt hat. Jetzt einfach zu bestellen, wäre mir zu langweilig. Demzufolge stelle ich zuerst eine Frage:

"Haben sie etwas vom Huhn?"

Aus dem Lautsprecher ertönt ein schwer verständliches Wort, das aber eindeutig mit "...icken" endet.

Ich antworte: "Später vielleicht, zunächst möchte ich etwas essen."

Etwas lauter tönt es zurück: "CHICKEN!"

Ich kann es mir nicht verkneifen: "Nein, ich würde es gleich selbst
abholen." Eine kurze Pause entsteht, ich stelle mir belustigt die
genervte Visage des McKnecht vor. Als die Sprechpause zu lang werden droht, sage ich:

"Ach so, Sie meinen Chicken! Nö, lieber doch nicht. Haben sie vielleicht Presskuh mit Tomatentunke in Röstbrötchen?"

"Hamburger?" fragt mein unsichtbares Gegenüber zurück.

Der Wahrheit entsprechend erwidere ich: "Nein, ich bin von hier. Aber hat das denn Einfluss auf meine Bestellung?"

"Wol-len Sie ei-nen H-a-m-b-u-r-g-e-r ?"

"Jetzt beruhigen Sie sich mal! Ja, ich nehme einen."

"Schieß?"

"Stimmt, hatte ich nach der letzten Mahlzeit hier. Mittlerweile ist
meine Darmflora allerdings wieder wohl- auf, ich denke, ich kann es
erneut riskieren." Der Stimminhaber beginnt mir ein wenig leid zu tun. Er kann ja nichts für den Job. Aber ich ja auch nicht ......

"Ob Sie KÄÄÄSE auf dem Hamburger möchten!?"

"Ah ja, gern. Ich nehme einen mittelalten Pyrenäen-Bergkäse, nicht zu dick geschnitten, von einer Seite leicht angeschmolzen." Ob die nächste Ansage aus dem Lautsprecher "Sicher doch" oder "Arschloch" lautet, kann ich nicht exakt heraushören.

Deutlicher jedoch erklingt nun: "Was dazu?"

"Doch, ja. Ich hätte gerne diese gesalzenen frittierten Kartoffelstäbchen."

"Also Pommes?"

"Von mir aus auch die!"

"Groß, mittel, klein?"

"Gemischt. Und zwar jeweils genau zu einem Drittel große, mittlere und kleine."

"WOLLEN SIE MICH EIGENTLICH VERARSCHEN?"

Diese, wiederum sehr laut formulierte Frage, verstehe ich klar und
deutlich. Sie verlangt eine ehrliche Antwort: "Falls das die Bedingung ist, hier etwas zum Essen zu bekommen ..."

Die Stimme schnauft kurz und fragt: "Gut, gut. Etwas zu den Pommes?"

"Ein schönes Entrecôte, blutig und ein Glas 1996er Spätburgunder, bitte"

"ICH KOMM DIR GLEICH RAUS UND GEB DIR BLUTIG!!!"

"Machen Sie das, aber verschütten Sie dabei bitte nicht den Wein."

"Schluss jetzt, Schalter zwei, vier Euro fünfzehn!"

Schon vorbei. Gerade, als es anfängt, lustig zu werden. Aber ich habe noch ein As im Ärmel. Ich zahle mit einem 200-Euroschein. "Tut mir leid, aber ich hab's nicht grösser."

PIEP!... Freundlich werde ich ausgekontert: "Kein Problem." Mit kaltem Blick lässt ein bemützter Herr mein Wechselgeld auf den Stahltresen klappern.

Nicht mit mir, Freundchen! Ich will den Triumph! Zeit also fürs Finale: "Kann ich eine Quittung bekommen?" fragte ich überfreundlich. "Ist ein Geschäftsessen." ...


Das kam eben per Mail von einem meiner Lieferanten. Die ursprüngliche Quelle ist leider auch ihm unbekannt.

Okay, die Fahrerei nervt, ABER:

morgen bin ich in der Champagne. Und dort, in meinem Zielort, gibt es einen winzigkleinen Laden, der frische, leckere Miesmuscheln und Frischfisch verkauft. Grand-père Vincent verkauft die Muscheln noch selbst. Da gibt es keine elektronischen Waagen, keine moderne Kasse, nein. Da gibt es kleine Holzkistchen, Papiertüten, einen Notizblock und Vincents Handwerkerbleistift, den er stets hinter seinem linken Ohr verstaut. Hinter dem rechten Ohr steckt immer eine Zigarette. Ich kenne ihn seit rund zehn Jahren, ich sah ihn noch nie rauchen, aber die Zigarette war schon immer da. Grand-père Vincent ist schon weit über 70, aber jeden Tag hieft er die schweren Kisten mit Frischfisch und Muscheln alleine aus den LKWs und schleppt sie in sein kleines Lädchen, legt die Ware auf Trockeneis und dekoriert sie ansehnlich. Er hat einen Sohn, Annouk, doch den habe ich noch nie gesehen - außer auf den kleinen Fotos, die Vincent von ihm an der Wand hinter seiner Ladentheke hängen hat. Seine Frau ist schon lange tot, erzählte er mir bei meinem letzten Besuch vor vier Wochen. "Ah oui, c'était le cancer, vous savez, Mademoiselle, mais qu'est-ce qu'on peut faire...", seufzte er mit einem todtraurigen Gesichtsausdruck. Doch keine zwei Sekunden später drehte sich um und packte mir eine noch fast zappelnde Dorade auf mein Muschelkistchen. "C'est pour vous, Mademoiselle." Und grinste sein nahezu zahnloses Grinsen...

Montag, 13. März 2006

Von meiner allerbesten Freundin... - ohne Worte ;-))

HandbuchfuerEhefrauen (pdf, 338 KB)

In montäglicher Kürze:

+ Jata ist wieder da! Hurrrrrrraaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!! Antworten folgen selbstverfreilich ausführlichst, sobald ich Zeit habe, gelle?! Und die Sache mit Deinem Kaninchen tut mir unglaublich leid. Ich hänge ja auch mein Herz immer an jedes Tier und wenn dann eines leider Gottes das Zeitliche segnet, geht's mir immer soooo schlecht. Lass den Kopf bitte nicht so sehr hängen, Jata, ja? Ich weiß, es tut sehr weh, aber der Schmerz vergeht auch wieder. Auch wenn das jetzt wie immer nur die üblichen leeren Worte sein mögen - ich mein's wirklich ernst.
+ Der Wauz ist wieder bei Herrchen und Frauchen und meine Katzen feiern seit dem Zeitpunkt der Übergabe ein Freudenfest nach dem anderen. Zuletzt musste mein Basilikum daran glauben. *fauch*
+ DIE SONNE SCHEINT!!!!! Jippieh!!!!!
+ Ich begrüße Rosmarin auf dieser Seite! Hab mich sehr über den Kommentar gefreut. ;-)) PS: Der Hund hat das Fax zum Glück nicht gefressen.
+ Ich kann nach DEM Pizza-Samstag keine Pizzen mehr sehen. Heute Abend gibt's Döner von nebenan...

Und dann hoffe ich natürlich noch, dass Madame Elsa den roten Faden findet, den sie derzeit sucht, weil ich sonst anfangen muss, mir die Fingernägel abzukauen.

Naja, und für meine morgige Fahrt ins Katastrophenschneegebiet in der Schweiz wünsche ich mir selbst einfach mal eine gute Fahrt. Früh genug geht's ja los - 5:00 Uhr!!! *wärgs*

Freitag, 10. März 2006

Aus aktuellem Anlass:

Sammelklage gegen das derzeitige Mistwetter.

Weil's doch auch wahr ist. Echt.

Donnerstag, 9. März 2006

Zettelwirtschaft

Seit meine Eltern ihre Unfälle hatten und ich mein Leben deshalb sowohl privat als auch beruflich komplett umkrempeln musste, hat es sich auf irgendeine nicht mehr nachvollziehbare Weise bei uns eingebürgert, dass wir uns gegenseitig heimlich immer mal ein kleines Post-It zustecken, auf dem Nettigkeiten stehen. Mal ein Witz, mal eine Aufheiterung, ein Dankeschön...

Eben wollte ich ein Taschentuch aus der Packung zerren, und da fiel mir so ein Zettelchen entgegen. "Deine Gorgonzola-Sauce von gestern war die Beste, die wir je gegessen haben", steht da drauf. Ich habe keine Ahnung, wie die beiden es geschafft haben, den Zettel unter meine Taschentücher zu schmuggeln. Aber ich hab mich riesig darüber gefreut.

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