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Donnerstag, 9. März 2006

Zettelwirtschaft

Seit meine Eltern ihre Unfälle hatten und ich mein Leben deshalb sowohl privat als auch beruflich komplett umkrempeln musste, hat es sich auf irgendeine nicht mehr nachvollziehbare Weise bei uns eingebürgert, dass wir uns gegenseitig heimlich immer mal ein kleines Post-It zustecken, auf dem Nettigkeiten stehen. Mal ein Witz, mal eine Aufheiterung, ein Dankeschön...

Eben wollte ich ein Taschentuch aus der Packung zerren, und da fiel mir so ein Zettelchen entgegen. "Deine Gorgonzola-Sauce von gestern war die Beste, die wir je gegessen haben", steht da drauf. Ich habe keine Ahnung, wie die beiden es geschafft haben, den Zettel unter meine Taschentücher zu schmuggeln. Aber ich hab mich riesig darüber gefreut.

Facetten eines Donnerstags

+ es regnet ununterbrochen seit heute in den frühen Morgenstunden. Alles ist grau in grau. Sorry, da war mir der Schnee fast lieber. Zumindest war es da heller...

+ um die Mittagszeit stellte sich heraus, dass ich nächste Woche voraussichtlich vier Tage am Stück unterwegs sein muss/darf/soll

+ vor 15 Minuten stellte sich heraus, dass ich übernächste Woche ebenfalls vier Tage lang Europa bereisen werde

+ ich habe für diese Zeit keinen Katzensitter

+ der Hund leidet unter Flatulenzen

+ meine Katzen haben heute früh im Zorn den halben Flur von der Tapete befreit

+ die Zentralverriegelung meines Autos ist kaputt

+ ich bin von meiner Arbeit heute total angeödet.

Und der arme Don kann heute nicht zum Herrn Schmidt. Das zeigt, dass heute ein gaaanz mieser Tag ist.

Neiiiiiin!!!

Der Hund hat mir ein Stück meiner Lieblingsschokolade geklaut!

Heute Abend gibt's Hundegulasch.

Keine besonderen Vorkommnisse.

Heute Nacht, so gegen halb zwei, schreckte ich derart abrupt aus dem Schlaf hoch, dass ich dachte, mein Haus wäre unter mir eingestürzt. Aber nein. Als ich halbwegs klar denken konnte, begriff ich, dass mein Kater lauthals krakeelend vor meiner Schlafzimmertür gluckte. Wenn ich sage: "lauthals", dann meine ich eine Lautstärke, die man so einem zierlichen Vieh niemals zugetraut hätte. Die Trompeten von Jericho waren mit Sicherheit nichts gegen den Kater. Brüllen nutzte nichts, Kissen gegen die Tür werfen nutzte nichts, mit Wasser brauche ich es bei Sylvester erst gar nicht zu probieren, weil er Wasser liebt. Motzend schwang ich mich also aus dem Bett, diskutierte vor der Schlafzimmertür längere Zeit mit dem Vierfüßler und taperte wieder zurück in die Daunen.

Noch keine Stunde später knallten mir die Augenlider wieder auf. Da war ein Geräusch im Zimmer nebenan, das ich in meinem ganzen Leben noch nie gehört hatte. Ich bin weder schreckhaft noch ängstlich, aber bei diesem Geräusch kam ich doch schon ins Grübeln. Irgendwann begriff ich, dass in besagtem Zimmer der Gasthund einquartiert war. Ich betrat seine heiligen Hallen und musste feststellen, dass der Hund so laut schnarchte, dass er vermutlich sämtliche Wälder der nördlichen Hemisphäre abholzte. Ich bin kein Hundekenner. Ich hatte keine Ahnung, dass Hunde so dermaßen laut schnarchen können.

Kaum war ich wieder eingedusselt, fiel den beiden Katzen ein, dass man ja mal eine Runde spielen könnte. Miteinander. Am besten Fangen, weil man dabei so toll mit viel Gepolter immer die Treppe hoch und runter rasen und an den jeweiligen Türen mit einem "KAWUMMMMM!" abbremsen kann. Jippieh!! Soll Frauchen ruhig merken, wie sehr uns dieser komische Hund in unserem Heim ankotzt... Zu diesem Zeitpunkt hatte ich geistig bereits kapituliert und mir drei Kissen über den Kopf gezogen. Und stand kurz davor, wieder einzuschlafen.

Doch dann kam die Zeitungsfrau. Und dem Hund waren die Geräusche gänzlich fremd. Was tut man also? Man bellt. Wollja. Laut und ausdauernd. Nein, da lässt man sich auch durch Leckerli, Drohungen oder sonstiges nicht beruhigen. Man bellt erst einmal eine Viertelstunde lang. Denn dann ist es halb fünf und Gastfrauchen ist maximal genervt. So sehr, dass sie anfängt, Wäsche zu bügeln.

Hat jemand mal Streichhölzer für mich? Ich kann meine Augen nicht offenhalten.

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