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Mittwoch, 22. März 2006

Wir basteln uns einen Stau auf kleinstem Raume

Mein Büro mit Lagerräumen befindet sich im Keller einer großen Gewerbehalle, welche die ortsansässige türkische Gemeinde für sich beansprucht. Multi-kulti ist klasse, ich kriege immer frischen Knoblauch. Nun hat es der zur Halle gehörige Hof aber ein bisschen in sich. Oben sind Parkplätze, unten sind Parkplätze, aber die Durchfahrt von oben nach unten ist nur so breit, dass gerade ein Fahrzeug durchpasst. Der Eingang zu meinen heiligen Hallen befindet sich an der Gebäuderückseite, sprich: ich muss auf den unteren Teil des Hofes fahren. So viel mal zur Voraberläuterung.

Heute nach der Mittagspause fuhr ich beswingt mit dem Gasthund auf dem Beifahrersitz auf den Hof - und stieg in die Eisen. Ich dachte, ich wäre plötzlich irgendwo downtown N.Y. gelandet, mitten in der Rushhour. Sämtliche Parkplätze des oberen Hofes waren belegt, u.a. von zwei LKWs, die eigentlich zu mir wollten. Stirnrunzelnd versuchte ich, zu erkennen, wieso die ganzen Autos kreuz und quer im Hof herumstanden. Ich ließ den Hund, wo er war, stieg aus dem Auto und kämpfte mich slalomlaufend in Richtung unterer Hof. Auf halber Strecke erkannte ich dann den Grund des Staus: Mitten im Engpass stand ein wunderschöner, nagelneuer Gas-LKW und füllte in aller Seelenruhe den Gastank der türkischen Gemeinde auf. Ich fand auch den Fahrer - er stand, umringt von nicht weniger als elf Türken sowie vier meiner Mitarbeiter und einer Kundin, etwas abseits und ließ es mit stoischer Ruhe über sich ergehen, dass alle sechzehn Mann auf ihn einschimpften. Ich fragte mich, was eigentlich meine Leute bei dem Auflauf zu suchen hatten, bis ich sah, dass im unteren Hof das gleiche Chaos herrschte wie oben. Meine Leute wollten zum Essen fahren und konnten nicht raus, die Türken wollten zum Beten fahren und kamen nicht rein. Die Kundin hatte Ware abgeholt und wollte nach Hause - ohne Chance, und die Spediteure wollten anliefern, ebenfalls ohne Chance.

Als der Gasmann dann endlich fertig war (so ca. 15 Minuten später), hätte er ja gern sein Fahrzeug vom Hof bewegt. Nur ging das nicht so einfach, denn alle hatten ihre Schippel quasi Stoßstange an Stoßstange vor und hinter den LKW gestellt. Also mussten erst alle anderen ihre Autos wieder gesittet hinstellen, die Spediteure mussten vom Hof runter, dann konnte der Gas-LKW drehen und vom Hof fahren. Natürlich gab es noch Gerangel, als es darum ging, wer zuerst wieder auf den Hof fahren durfte, aber weitere zehn Minuten später war auch dieses Problem gelöst.

Hey, wer braucht denn bei sowas TV??

Mich gibt's auch noch...

Ich weiß, ich habe mich rar gemacht. Asche auf mein Haupt. Dabei war's gar nicht meine Schuld. Die Magen-Darm-Grippe hatte mich voll im Griff. Ich weiß gar nicht, wann ich mich zuletzt so mies gefühlt habe. Selbst gestern und vorgestern, als ich zwangsweise schon wieder im Auslang war, war ich noch nicht auf der Höhe. Heute ist der erste Tag, an dem ich sagen kann: "Jepp, ich fühle mich halbwegs wieder wie ein Mensch."

Und weil ich ja wieder krabbeln kann, nutzten meine ach so netten Nachbarn mal wieder die Gunst der Stunde und hängten mir ihren Hund um den Hals. Das bedeutete mal wieder eine Nacht voller Hundeschnarchern und Katzenrandalen und eine Autofahrt ins Büro, die ihresgleichen suchen muss, weil's dem lieben Hund immer gar schlecht wird dabei.

Momentan liegt er unter meinem Schreibtisch und schubst sein Leckerli mit der Schnauze durch die Gegend. Er scheint keinen großen Appetit zu haben. Wie auch? Immerhin hat er ja vorhin schon zwei Katzenschüsselchen leergeräumt...

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