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Mittwoch, 10. Mai 2006

Etappe 8 - Québec - Detroit, Michigan (Tag 9 und 10)

Loh drückte einen kleinen schwarzen Knopf auf dem Schaltpult der Schublade, und kurz darauf musste Franke hilflos mit ansehen, wie einer von Lohs Angestellten den Raum betrat, in dem sich Sandra befand. Er war in weiß gekleidet, was Franke noch mehr Angst machte. Der Mann trat neben das Bett und drehte sich zur Kamera um. Grinsend hielt er eine Spritze in die Luft, schnippte mit dem Finger dagegen, spritzte die Luft heraus, wandte sich zu Sandra um, rammte ihr in eiskalter Präzision und ohne jegliche Vorsicht die Spritze in den Unterarm und drückte den Kolben nach unten. Sandras Körper bäumte sich kurz auf, ihr zartes Gesicht verzerrte sich, dann sackte sie leblos wie eine Puppe zurück auf die Matratze.
Franke musste wohl geschrien haben, denn Loh lachte leise vor sich hin.
“Sehen Sie, ich hatte Recht. Also, Herr Franke, werden Sie nun für mich arbeiten oder nicht?”
“Was bleibt mir denn unter diesen Umständen anderes übrig?”, brachte er tonlos hervor.
“Sehr schön. Ich wusste doch, dass ich auf Sie zählen kann. Passen Sie auf: das Päckchen, das Sie aus Spitzbergen mitgebracht haben, muss unverzüglich in meine Chemiefabrik in Detroit, Michigan, gebracht werden. Sie werden es dort Mr Morgan, dem Manager, überreichen, und zwar ihm persönlich. Habe ich mich klar ausgedrückt?”
Franke rang sich ein Nicken ab.
“Gut. Einer meiner Jets wartet auf Sie. Sie fliegen sofort. Ihr Koffer und das Päckchen sind an Bord. Die Dokumente übrigens nicht.”, erlaubte sich Loh zu scherzen. “Sie werden an Bord ein Abendessen serviert bekommen. Sofort morgen früh nach der Landung holt Sie ein Firmenwagen direkt am Jet ab und bringt Sie in die Fabrik. Sobald Sie das Paket übergeben haben, werden Sie wieder zum Flughafen gebracht und fliegen wieder hierher. Haben Sie mich verstanden?”
Kurze Zeit später, inzwischen war es Abend geworden, saß Franke erneut in einem von Lohs Privatjets. Wenigstens bin ich diesmal wach, überlegte er sich. Ein vierschrötiger, ebenfalls in die Lohsche Uniform gekleideter Bursche servierte ihm kurze Zeit nach dem Start das Abendessen. Eines musste man Loh lassen: er ließ sich nicht lumpen. Die Vorspeise bestand aus einem Rindercarpaccio an kaltgepresstem Olivenöl, dazu Rucola, frisch gehobelten Parmesan und Ciabatta. Gierig stürzte sich Franke auf das Essen. Es schmeckte vorzüglich. Nach der Hauptspeise, einem Osso bucco, das jeden italienischen Koch vor Neid hätte erblassen lassen, wurde ihm ein hausgemachtes Tiramisù serviert. Eigentlich konnte er schon nichts mehr essen, doch er schlang auch noch das Dessert hinunter. Mit vollem Magen fühlte er sich endlich wenigstens ansatzweise wieder wie ein Mensch! Er versuchte krampfhaft, einen Plan auszuarbeiten, wie er Sandra befreien und Loh entkommen konnte, doch sein Gehirn war träge, und so fiel er bald in einen tiefen, traumlosen Schlaf. Als er wieder erwachte, befand sich der Jet bereits im Landeanflug auf Detroit.

Etappe 7

Seltsam...

Jetzt bin ich heute schon zum hmpfzigsten Mal um dieses Gebäude hier gelatscht, wie immer mit mindestens fünf Mann im Schlepptau. Und gerade eben überholt mich eine Hummel. Also, ich dachte eigentlich zuerst, es käme ein Hubschrauber angeflogen, so hat das Vieh gewummert. Aber es war eine Hummel. Stolze vier Zentimeter lang, das Tierchen. Gab's da nicht mal so einen Witz, dass Hummeln nur deshalb fliegen können, weil ihnen noch keiner gesagt hat, dass sie es eigentlich physikalisch überhaupt nicht können dürften?

Hat mir eigentlich jemand die A-Karte an der Hand festgeleimt?

Das kann doch nicht wahr sein, verdammt! Bei uns wurde schon wieder randaliert! Die komplette, sauteure, weil sündhaft komplizierte, Belüftungsanlage wurde kurz und klein geschlagen. Genau wie vor einem Jahr. Das ist doch ein Witz, oder? Letztes Jahr musste ich über 3.000 € hinlatzen und meine Versicherung durch Sonne, Mond und Sterne prügeln, bis die Helden sich mal bequemt haben, den Schaden zu begleichen.

Ich könnt jetzt grad mal die Wände hochgehen. Echt.

Heute Abend wird's ernst

Ich tu mir heute Abend freiwillig die Informationsveranstaltung für Schwangere im hiesigen Klinikum an. Inklusive Kreißsaalbesichtigung. Und ich werde zusehen, dass ich eine Hebamme für mich finde. Ich dachte immer, einen Umbau, wahlweise eine Hochzeit zu organisieren, sei schwierig. Aber eine Schwangerschaft ist nicht weniger aufwendig! Und da verzichte ich schon auf solches Trara wie Akupunktur usw.

Ein Tipp für alle, die schwanger sind oder es werden möchten: tut Euch um Gottes Willen nicht die Babyforen im Internet an. TUT ES NICHT! Man wird dort von werdenden Über-Müttern derart mit Informationen bis zum Hirnschalenrand geflutet, dass man hinterher nicht einmal mehr weiß, ob man selbst Bub oder Mädchen ist. Lasst die Finger davon, oder pickt Euch wirklich nur die allernötigsten Infos raus und verlasst die Foren dann sofort wieder fluchtartig. Ihr werdet sonst nur vollkommen kirre gemacht!

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