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Mittwoch, 29. November 2006

*ächz*

Erst Neugeborenenakne, jetzt Milchschorf. Prima. Tim nimmt wirklich alles mit. Zum Glück tut ihm weder das Eine, noch das Andere weh. Allerdings schaut er derzeit mit dem Milchschorf auf der Stirn verdächtig nach einem Klingonen aus...

Huch!

Ich stellte eben mit geteilten Gefühlen, nämlich Schrecken und heimlicher Begeisterung, fest, dass ich in meine "schlanke" Jeans passe. Vermutlich hat jede Frau so ein Exemplar im Schrank: die Jeans, in die man in den Tagen der allerbesten Figur hineinpasst und in der man sich einfach unbeschreiblich toll weil unbeschreiblich schlank fühlt. In meiner Verzweiflung durchwühlte ich eben meinen Schrank auf der Suche nach einem Beinkleid, das 1. nicht auf der Kaiserschnittnarbe scheuert, 2. halbwegs wintertauglich ist und 3. irgendwie passt, und stolperte dabei über die "schlanke" Jeans. Und sie passt!

*stirnrunzel* 18 Kilo Gewichtsverlust innerhalb von 4 Wochen sind schon ziemlich heftig, oder? Auch wenn ein Großteil der verlustigen Kilos gerade ein Stockwerk tiefer im Stubenwagen liegen und friedlich schnarchen. Aber wie Blubella schreibt: ich komme einfach nicht zum Essen. Siehe gestern Abend: ich habe für's Herzblatt und mich Pizza zubereitet, mit viiiel liebe und selbstgemachtem Teig. Und bis sie fertig war, hatte der Junior wieder Hunger. Dann Blähungen. Dann eine volle Windel. Und dann wollte er nicht schlafen. Und ehe ich mich's versah, war es 23 Uhr. Da hab ich dann auch keine Pizza mehr gebraucht...

Schwiegermonster

Mir fehlen die Worte. Und das soll was heißen. Vier Wochen war Tim gestern alt. Vier ganze Wochen. Und seine Großeltern väterlicherseits haben ihn sage und schreibe ein einziges Mal gesehen, nämlich im Krankenhaus, drei Tage nach seiner Geburt. Für 15 Minuten. Und das war's.

Nun wohnen wir ja nur 12 Kilometer von meinen Schwiegereltern entfernt. Und ja, die Herrschaften haben einen Führerschein. Und ein Auto. Und sie sind Rentner, haben also eigentlich alle Zeit der Welt. Trotzdem schaffen sie es einfach nicht, mal zu uns zu kommen.

Gut, das ist eigentlich nichts Neues. In den 5 Jahren, die wir nun schon in unserem Haus wohnen, waren sie sage und schreibe 13x zu Besuch. Das ist kein Witz! Aber ich Naivling hatte gehofft, die Aussicht, ihr erstes Enkelkind sehen zu können, würde ihre Einstellung ändern. Tut sie aber nicht. Tja. Nun gab's am Wochenende einen Riesenkrach, wobei das eher noch eine Untertreibung ist. Die Herrschaften hatten sich endlich mal zu Besuch angekündigt, und mein Gatte hatte sich erdreistet sie zu bitten, nicht die üblichen 5 Stunden zu bleiben, weil es zum Einen mir dank einer Erkältung nicht allzu dolle ging, zum Anderen, weil Tim auch ein bisschen rumrötzelte. Das war aber schon zu viel. Mein Schwiegervater ist ausgerastet, und das nach allen Regeln der Kunst. Er lasse sich nicht vorschreiben, wie lange er bei uns zu bleiben hat. Und wenn er übernachten wolle, dann könnten wir ihn auch nicht davon abhalten! Ich dachte echt, ich bin im falschen Film! Ach, was hat er gewettert, gezetert und gedroht, dieser alte, egomanische -Verzeihung- Vollidiot. So einen Aufstand zu machen, wo sein Sohn ihn doch nur vorwarnen wollte... Nun gut, die Herren beendeten das Telefonat im Streit. Ich wollte die Wogen glätten, rief gleich wieder bei meinen Schwiegereltern an und versuchte, mit meiner Schwiegermutter vernünftig zu reden. Keine Chance. Die Frau brüllte mich in Grund und Boden. Sie beleidigte mich und meine Familie aufs Gröbste (was ihr auf einmal an meiner Familie nicht passt, weiß der Geier, und was meine Familie mit dem geplanten Besuch zu tun hat, weiß vermutlich Gott alleine), keifte und zeterte, warf mir vor, eine unfähige Mutter zu sein, unflexibel, egozentrisch und arrogant... Irgendwann hab ich einfach aufgelegt, weil ich keinen Sinn mehr in dem Telefonat sah. Ich habe wirklich versucht, normal mit ihr zu reden und sie zu beruhigen. Aber wenn man nur Gekeife zu hören bekommt, und Beleidigungen, die ich mir in meinem ganzen Leben noch nicht anhören musste, dann verliere selbst ich harmoniesüchtige Kuh die Lust. Meine Schwiegermutter zeigte keinerlei Interesse daran, einzulenken und normal mit mir zu reden. Stattdessen führte sie sich auf wie eine Furie und machte sich nicht einmal die Mühe, mir zuzuhören. Sie brüllte mich buchstäblich in Grund und Boden. Ich verstehe überhaupt nicht, was ich ihr getan habe und warum sie mich dergestalt beleidigt. Die Quintessenz ihres Ausbruchs war wohl, dass sie bei uns nicht erwünscht sind und dass ich sie gewaltsam (das hat sie wirklich gesagt!) von ihrem Enkel fernhalte. Harr. Dabei war ich doch diejenige, die ständig gefragt hat, warum sie nicht einmal vorbeischauen. Aber ich weiß ja schon seit 6 Jahren, dass ich die böse Schwiegertochter bin...

Mein Herzblatt, das zutiefst geschockt und erschüttert war, erst recht, als er den Ausbruch seiner Mutter mir gegenüber mitbekommen hatte, hockte sich am nächsten Tag, also vorgestern, ins Auto, fuhr zu seinen Eltern und wollte eigentlich ein klärendes Gespräch führen. 20 Minuten später stand er wieder bei mir im Wohnzimmer: sie hatten ihn vor die Tür gesetzt mit den Worten, sie hätten kein Enkelkind mehr. Und ich sei für sie gestorben. Ist das nicht unfassbar? Wir kauen jetzt seit zwei Tagen auf dieser ganzen Sache herum und können es immer noch nicht begreifen...

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