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Montag, 22. Mai 2006

Etappe 10 - Detroit, Michigan - Québec (Tag 10 und 11)

Dreißig Minuten später befand sich Franke bereits wieder im Flieger nach Québec. Er hatte Morgans Empfangsbestätigung, das Päckchen war übergeben. Er musste nur noch den Rückflug nach Québec hinter sich bringen, Loh die Bestätigung geben, und dann könnte er sich mit Sandra in den Flieger setzten und nach Hause fliegen. Alles andere, der hektisch ausgearbeitete Plan, würde davon unabhängig umgesetzt werden. Niemand würde ahnen, dass er oder Morgan etwas damit zu tun hatten. Niemand.

In seinem Büro griff Steve Morgan zu seinem Notizbuch und suchte darin die Telefonnummer eines alten Bekannten. Er war Manager eines Chemiekonzerns, und wer mit hochgiftigen Chemikalien zu tun hat, lernt ab und an auch einmal Menschen kennen, die über eine zweifelhafte Moral verfügen. Während sein Finger die Seiten durchblätterten, erinnerte er sich an das erste Treffen mit dem Mann, den er nur als Clive kannte.
Morgan -damals, kurz nach dem Studium, noch übermotivierter, ehrgeiziger Neueinsteiger in Lohs Imperium- war dem stets hochelegant gekleideten Clive auf einer von Lohs zahlreichen Pressekonferenzen begegnet. Die beiden waren zufällig ins Gespräch gekommen und über das Thema Entsorgung hochgiftiger Chemikalien in heftigen Streit geraten. Clive hatte die Meinung vertreten, dass es moralisch gerechtfertigt sei, bestimmte hochgiftige Stoffe weiterzuverkaufen, zum Beispiel in den Nahen Osten, wo es ihm zufolge einen florierenden Markt für derartige Handelswaren gab. Morgan war empört gewesen, doch Clive hatte auf seine unvergleichlich nonchalante und nahezu leichtfertige Art erklärt, dass doch eigentlich in erster Linie diejenigen die Schuld treffe, welche die Chemikalien denn letztlich zu tödlichen Zwecken einsetzten. Widerstrebend hatte ihm Morgan zumindest in diesem einen Punkt Recht geben müssen.
In den folgenden Jahren hatten sich ihre Wege immer wieder gekreuzt, und beide hatten trotz ihrer unterschiedlichen Standpunkte eine ungewöhnliche Freundschaft geschlossen. Morgan war seiner Linie treu geblieben und hatte nie irgendwelche Nebenprodukte an Clive verschachert, der - wie Morgan inzwischen wusste - ein florierendes Geschäft mit dem Handel von Giftmüll und Ähnlichem aufgezogen hatte.
Und natürlich hatte Clive sich durch sein Tun nicht nur Freunde geschaffen. Es gab wohl in jeder Branche, und sei sie auch noch so anrüchig, pingelige Kunden. Einer aus Clives Klientel, ein milliardenschwerer arabischer Ölmagnat mit dubiosem Bekanntenkreis, hatte Clive erst vor kurzem gehörig unter Druck gesetzt, weil die gelieferte Ware bei der Zielperson nicht zum gewünschten Effekt, nämlich dem sofortigen Ableben, geführt hatte. Der Araber war Morgans Freund übelst auf die Pelle gerückt und hatte ihn mehr als einmal von seinen Schlägertypen bedrohen lassen. Er wollte eine zweite Lieferung, und die umsonst. Das allerdings hätte Clive ruiniert.
Das Wissen um Clives Bredouille war der einzige Trumpf, den Morgan und Franke auf die Schnelle gegen Loh hatten ziehen können. Sie hatten ihren Plan nur grob umreißen können, da die Zeit gedrängt hatte. Alles andere, alle Feinheiten würden nun von Clive abhängen. Und davon, ob er überhaupt mitmachen würde. Mit vor Nervosität feuchten Händen griff Morgan zum Hörer und wählte Clives Handynummer.


Etappe 9

Elsa, Elsa, Du wirst es nicht glauben!!!

Jetzt landet man bei der Googelei nach "Tatjana Gsell nackt" auch bei mir, und nicht nur bei Dir. *kopfschüttel*

Der Schwager

hat zumindest keine Erkrankung der Herzkranzgefäße, wie sich bei der ersten von hmpfzig Untersuchungen heute Vormittag herausstellte. Wenigstens mal eine Entwarnung! Allerdings weiß ich nicht, was ich von der Tatsache halten soll, dass die Mediziner bei ihm derzeit nach dem Ausschlußverfahren vorgehen.

Zu Tränen gerührt

bin ich, weil mir im Donnerking eine Geburtstagsfeier ausgerichtet wurde.

Alle Mann ab in die Poolbar, sag ich da nur!!!

Pläne sind dazu da,

um über den Haufen geworfen zu werden.

Liebe Leute, was für ein Wochenende liegt hinter mir. An meinem Geburtstag, am Freitag, fing's schon an. Um 10 Uhr kam der Anruf von meinen Eltern: ich muss sofort anrücken und das Essen doch komplett vorbereiten, weil meine Mutter zum Doc musste. Keine Auskunft, warum, wieso und überhaupt. Es stellte sich dann heraus, dass sie eine Nierenentzündung hat. Folglich wurden die Feierlichkeiten kurzerhand gecancelt. Komplett. Die arme Frau, nicht nur, dass es ihr so rabenschlecht ging, nein, sie hat sich die ganze Zeit nur Vorwürfe gemacht...

Dann klingelte am Samstag früh um kurz nach 7 Uhr das Telefon. Mein Schwiegervater war dran - heulend. Ich bin so erschrocken, weil er so gewütet hat, dass ich dachte, meine Schwiegermutter wäre gestorben. Allen Ernstes. Viel besser waren seine Nachrichten auch nicht - mein Schwager, gerade mal 37 Jahre alt, Nichtraucher, Antialkoholiker und leidenschaftlicher Sportler, ist am Freitag Abend beim Aschaffenburger Citylauf zusammengebrochen. Herzstillstand. Er musste reanimiert werden und liegt jetzt mit stetigen Herzrhythmusstörungen auf der Intensivstation. Seine Eltern waren außerstande, auch nur einmal das Krankenhaus anzurufen um herauszufinden, wo er genau liegt. Aber statt dass sie ihn mal besucht hätten, zogen sie es vor, in aller Seelenruhe sechs Stunden auf einem Geburtstagsbrunch zu verbringen. Was soll ich denn davon halten? Einerseits sind sie vor lauter Angst hysterisch, andererseits besuchen sie ihren Sohn nicht einmal, sondern amüsieren sich auf einer Feier! Ich mit meinem Gerechtigkeitssinn hab natürlich das ganze restliche Wochenende Gift und Galle gespuckt...

Tja, und zu guter Letzt ist gestern Abend völlig unerwartet unsere Nachbarin gestorben. Alles in Allem war das kein schwarzer Freitag, das war ein rabenschwarzes Wochenende.

Euch allen trotzdem einen guten Start in die neue Woche!

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