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Montag, 15. Mai 2006

Die heutige Tagesweisheit:

Es ist echt clever von mir gewesen, die ganzen Fortsetzungen zu "In 30 Tagen um die Welt" auf dem Herzblatt-Schlepptop zu tippen und abzuspeichern. Wirklich wahr. Denn das Herzblatt hatte heute auf der Arbeit nichts besseres zu tun, als selbiges Schlepptop zu schrotten. ACHT EPISODEN SIND WECH!!!

*haarerauf*

Muttertagsimpressionen...

Nachdem wir ja am vergangenen Wochenende schon ein größeres Fest hatten, wollten wir den Muttertag im kleinen Rahmen feiern. Letztes Jahr waren wir bei meiner Mum zu Gast, dieses Jahr also bei meiner frischgebackenen Schwiegermutter. Die Planung stand schon seit zwei Wochen. In unseren Lieblingsgourmetfresstempel sollte es gehen, damit SchwieMu keine Arbeit hat. Geladen waren außer den Schwiegereltern noch mein Schwager mit dessen Freundin. Und wir. Das hätte auch alles ohne größere Probleme geklappt, wenn der Herzblattvater vor zwei Wochen gleich einen Tisch reserviert hätte. Hat er aber nicht. Er hat am Samstag, ja, genau, VORGESTERN, angerufen und wollte reservieren. Nur: es war ja Muttertag. Ist ja klar, dass da die halbe Welt essen geht. Und dass ausgerechnet in diesem beliebten Lokal die Hütte voll sein würde. Aber Denken ist ja bekanntlich Glückssache. Resultat des samstäglichen Anrufs: Tischreservierung klappte, wider Erwarten, aber halt eben erst um 14:00 Uhr. Mpfm.

Wir trudelten also ein - Schwiegereltern natürlich erst um 14:20 Uhr, wie immer zu spät, der Schwager mit Anhang gar erst um 14:35 Uhr. Natürlich hatte ich da schon einen Hals vor Zorn. Dazu kam, dass die Bedienung feiertäglich genervt war und schon nach dem ersten "Könnten wir bitte die Getränkekarte bekommen?" mit den Worten "Ja, werden wir's denn heute noch schaffen??" von Dannen trabte.

Ich hätte ahnen können, dass der Tag unter keinem guten Stern stand... Die Speisekarte, die normalerweise ganze 20 (!!) Seiten umfasst, war extra für den Tag aller Mütter kastriert worden. Wir alle, die wir uns auf extravagante Fischgerichte gefreut hatten, sahen uns einer dreiseitigen (handgeschrieben, ein Großbuchstabe maß minimum 4 Zentimeter) Speisenauswahl gegenüber, die außer Spargel, Steak, Hähnchenbrust, Schnitzel und Lachs nichts darbot. Jetzt bin ich ja schwanger. Und kann und möchte aus Rücksicht auf mein Kind nicht alles essen. Und so musste ich notgedrungen die Hähnchenbrust wählen. Als ich mich erdreistete, nach Reis statt der auf der Karte vermerkten Papardelle zu fragen, hätte mich die Bedienung beinahe standrechtlich erschossen. Heute, so erklärte sie mir in feldwebelgleicher Manier, gibt es nur das, was auf der Karte steht. BASTA!! Ich nahm das Hähnchen ohne Reis. Aber auch ohne Nudeln.

Kurz und gut, es war ein Tag der Katastrophen: die Essen waren ausnahmslos kalt, mein Fleisch natürlich noch innen roh, ein Gericht kam sogar erst, nachdem alle anderen schon gegessen hatten. Natürlich führte das zu miserabler Laune seitens meiner SchwieMu ("Hättest Du mich nur daheim kochen lassen, Mann!! Ich hab es Dir ja gleich gesagt!") und zu Krach zwischen ihr und ihrem Mann. Nach einem missglückten Versuch meinerseits, die Wogen zu glätten, gab es auch noch Knatsch zwischen den beiden und mir, was unweigerlich zu Zoff zwischen mit und meinem Angetrauten führte. Und letztlich dann zu Stunk zwischen meinem Mann und meinem Schwager.

Gegen 18 Uhr waren wir dann zu Hause. Schlecht gelaunt, hungrig, und müde. Nächstes Jahr bleiben wir daheim. Und kettet mich bitte an die Couch, falls ich es mir anders überlegen sollte!

Wie wahr...

Die beste Freundin von allen mailte mir gerade dieses hier:

Es war einmal ein Ehepaar, das einen 12jährigen Sohn und einen Esel hatte. Sie beschlossen zu verreisen, zu arbeiten und die Welt kennenzulernen. Zusammen mit ihrem Esel zogen sie los.

Im ersten Dorf hörten sie, wie die Leute redeten: "Seht Euch den Bengel an, wie schlecht er erzogen ist... er sitzt auf dem Esel und seine armen Eltern müssen laufen." Also sagte die Frau zu ihrem Mann: "Wir werden nicht zulassen, daß die Leute schlecht über unseren Sohn reden." Der Mann holte den Jungen vom Esel und setzte sich selbst darauf.

Im zweiten Dorf hörten sie die Leute folgendes sagen: "Seht Euch diesen unverschämten Mann an... er läßt Frau und Kind laufen, während er sich vom Esel tragen läßt." Also ließen sie die Mutter auf das Lastentier steigen und Vater und Sohn führten den Esel.

Im dritten Dorf hörten sie die Leute sagen: "Armer Mann! Obwohl er den ganzen Tag hart gearbeitet hat, läßt er seine Frau auf dem Esel reiten. Und das arme Kind hat mit so einer Rabenmutter sicher auch nichts zu lachen!" Also setzten sie ihre Reise zu dritt auf dem Lastentier fort.

Im nächsten Dorf hörten sie die Leute sagen: "das sind ja Bestien im Vergleich zu dem Tier, auf dem sie reiten. Sie werden dem armen Esel den Rücken brechen!" Also beschlossen sie, alle drei neben dem Esel herzugehen.

Im nächsten Dorf trauten sie ihren Ohren nicht, als sie die Leute sagen hörten: "Schaut euch die drei Idioten mal an. Sie laufen, obwohl sie einen Esel haben, der sie tragen könnte!"

Fazit: die anderen werden dich immer kritisieren und über dich lästern und es ist nicht einfach, jemanden zu treffen, der dich so akzeptiert wie du bist. Deshalb: leb so, wie du es für richtig hältst und geh, wohin dein Herz dich führt... Das Leben ist ein Theaterstück ohne vorherige Theaterproben. Darum: singe, lache, tanze und liebe... und lebe jeden einzelnen Augenblick deines Lebens... bevor der Vorhang fällt und das Theaterstück ohne Applaus zu Ende geht. (Charlie Chaplin)

Bekanntmachuuuuung!!!!

So. Seit Freitag ist alles unter Dach und Fach: Frau Trixie heißt jetzt offiziell Frau Herzblatt.

Jata, wir sind beim Termin im Mai geblieben! ;-) Allerdings haben wir jetzt erst einmal nur standesamtlich geheiratet, und wir haben versucht, das Ganze im kleinen Rahmen zu halten. Die kirchliche Hochzeit wird nachgeholt, sobald ich nach der Geburt wieder in mein Brautkleid passe. Kleiner Scherz am Rande...

Es war eine kleine, schlichte, aber sehr herzliche und schöne Zeremonie, bei der meine Trauzeugin interessanterweise ums Tausendfache nervöser war als ich. Abgesehen davon hab ich in meinem weißen Hosenanzug geschwitzt wie ein Ferkel, denn es war schwül ohne Ende. Das Schönste überhaupt an diesem Tag war, dass meine Eltern sich eine total süße Überraschung für uns ausgedacht hatten. Dazu muss ich aber kurz ausholen: die Feier nach unserer kirchlichen Trauung wird etwa 30 km von der Kirche entfernt stattfinden, sodass wir keine Hochzeitskutsche nehmen können, denn wir wollen ja schon noch im Hellen im Restaurant ankommen. ;-) Nachdem die Kutsche also bei der kirchlichen Trauung flachfallen wird, haben meine Eltern kurzerhand eine Kutsche für die standesamtliche Trauung organisiert. Mit allem Pipapo, inklusive Kutscher im Smoking und prachtvoll geschmückten Schimmeln. DAS war eine wirklich tolle Sache, ich hab mich gefreut wie ein kleines Kind.

Natürlich haben uns unsere Nachbarn nicht geschont. Sie haben zwar unseren Wunsch, das Haus wegen der Katzen in Frieden zu lassen, respektiert, aber dafür haben sie unsere Außentreppe mit exakt 200 Luftballons barrikadiert, die wir alle einzeln zerstechen mussten. Die Katzen waren nach dem Krach natürlich trotzdem traumatisiert, die Armen. Außerdem "durfte" ich mich innerhalb einer Minute in Strapse und Mieder schießen, die für Konfektionsgröße 34 ausgelegt waren, und musste dann in diesem Outfit "Er gehört zu mir" singen. Ihr wisst also, wieso es am Samstag geregnet hat... Mein GöGa hatte es besser erwischt: er musste innerhalb einer Minute eine Babypuppe wickeln. *hüstel* Wenn er das bei unserem Kind später auch so macht, erwürge ich ihn!

Das war also das offizielle Ende einer sechsjährigen wilden Ehe, meine Herrschaften. Ab sofort bin ich gaaanz fürchterbar brav und sittsam! ;-)

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