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Mittwoch, 11. Oktober 2006

Hmpfm.

Im Umkreis von 25 km um unser idyllisches Kaff gibt es laut Telefonbuch und meinem Wissensstand exakt 9 (in Worten: n-e-u-n) Kinderärzte. Von 5 wurde mir bisher nur Gutes berichtet. Aus einer Eingebung heraus griff ich also vorhin kurz zum Hörer um Nr. 1 auf meiner Liste anzurufen und zu fragen, ob mein Sohnemann denn künftig zu seinen Patienten zählen dürfe.

Antwort: Nein, leider nicht, es werden derzeit keine neuen Patienten aufgenommen.

Okay, von einer Absage ließ ich mich nicht entmutigen. Erst als die Nummern 2 bis 5 ebenfalls ablehnten, schwoll mir der Kamm. Mein Sohn scheint zu einem ungünstigen Zeitpunkt (sprich: Jahresende) zur Welt zu kommen. Die Herrschaften haben ihr Budget wohl allesamt schon ausgeschöpft, und da hat unser Kleiner halt Pech.

Und woher nehme ich jetzt einen guten Kinderarzt, fragte ich mich kurzzeitig händeringend. Dann fiel mir mein Hausarzt ein, Ansprechpartner in allen Lebenslagen. Ich dachte, wenn mir jetzt einer weiterhelfen kann, dann er. Schon nach meinem ersten Satz unterbrach mich die Arzthelferin und meinte: Frau Trixie, warum kommen Sie mit Ihrem Kleinen denn nicht einfach zu uns? Wir machen alle Untersuchungen und Impfungen für Kinder auch hier bei uns in der Praxis.

Bingo, sag ich da! Jetzt hab ich drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Der Wuselmann bekommt einen Arzt, zu dem seine Mama und die komplette restliche Familie vollstes Vertrauen hegt und der außerdem 9facher Großvater ist. Seine Tochter, ebenfalls Ärztin in der Praxis, ist eine sehr gute Freundin meines Mannes, noch dazu schwangerschaftsmäßig derzeit genauso weit wie ich und als baldige dreifache Mama eine gute Ansprechpartnerin für sämtliche Fragen. Und ich muss nur rund 8 km weit fahren um mit dem Junior zum Arzt zu kommen und habe einen Parkplatz direkt vor der Hütte. Bei den anderen Ärzten hätte ich mindestens die doppelte Strecke bewältigen und dann auch noch einiges an Fußweg hinter mich bringen müssen. Hach, man kann ja auch mal Glück haben!

Nix für ungut.

Jeder hat mal seine Launen. Ich schließe mich da überhaupt nicht aus. Und meiner besten Freundin, ihres Zeichens Italienerin, gestehe ich das angesichts ihres überschäumenden Temperaments erst recht zu. Aber was ich eben nicht akzeptieren kann, ist die Tatsache, dass sie sich wohl unbewusst als Prinzessin auf der Erbse sieht, die generell und ausschließlich im Mittelpunkt zu stehen hat (kurze Erklärung am Rande: wir sind drei supergute Freundinnen, eine Französin, eine Intalienerin und meine Wenigkeit). Und was ich erst recht nicht abhaben kann, ist, dass die gute Frau einen Totalausraster kriegt, wenn ich mal etwas mehr Kontakt zur Französin als zu ihr habe. Dabei ist das gerade momentan mehr als verständlich: die Französin hat schon einen Sohn, und natürlich kann sie mir dadurch während der Schwangerschaft viele nützliche Tipps geben. Dennoch sind wir bemüht, unsere italienische Prinzessin nicht auszugrenzen. Aber nutzt es was? Nein. Seit letzten Donnerstag schmollt die Gute wieder. Und ich hab derzeit einfach nicht den Nerv, mir alle paar Wochen ein Bein auszureißen und zu Kreuze zu kriechen, nur weil ich einer E-Mail, die an beide adressiert war, der Französin fünf Zeilen mehr gewidmet habe als ihr!

*knurr*
*ist entnervt*

Nächtlicher Schrecken

Heute Nacht um kurz nach drei Uhr wurde ich so abrupt wach, als hätte mir jemand einen Eimer Wasser ins Gesicht gekippt. Ich wusste nicht, wo hinten und vorne ist, aber ich war mir sicher, eine unserer Katzen lauthals brüllen gehört zu haben. Ein Tasten in Richtung Herzblatt neben mir offenbarte mir ein leeres Bett. Super. Also musste ich zwangsläufig meinen Bauch und mich aus den Federn wuchten und nachschauen, was denn da los war. Raus aus dem Schlafzimmer, rein in den Flur, Flutlicht einschalten...

Da hockte es, das beste Herzblatt von allen. Halb nackig auf dem blanken Laminat, ein Fuß in einem Hausschuh, der andere barfuß. In seinen Armen hielt er unsere Katze Trixie, die so aufgeplustert war, als hätte sie geradewegs in die Steckdose gefasst. Die Blicke, die sie ihm aus seiner Umarmung entgegenschoss, hätten gereicht, ganze Teile einer Großstadt in Flammen aufgehen zu lassen. Und mein Mann -mit einer schönen blutigen Strieme quer über den nackten Fuß- schaute so verzweifelt, dass ich trotz der Uhrzeit laut lachen musste.

Wie sich herausstellte, war er auf dem Weg zur Toilette gewesen und hatte dabei nach seinen Hausschuhen gesucht (Anmerkung: er stellt sie jeden Abend an der gleichen Stelle im Flur ab. Immer. Schon seit 5 Jahren. Und immer wieder sucht er sie, weil er vergessen hat, wo er sie hingestellt hat). Als er sie dann endlich im Halbdunkel (bitte kein Licht um diese Uhrzeit!!!) entdeckt hatte und seinen Fuß in den ersten Schuh schieben wollte, trat er wohl versehentlich auf Trixie, die sich in dem Schlappen für die Nachtruhe niedergelassen hatte. Madame fühlte sich höchst unsanft geweckt und fuhr ihrem Herrn und Meister mit ausgefahrenen Möbelfräsen quer über den Hax'n...

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