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Mittwoch, 13. September 2006

Da haben wir den Salat.

Es war ja eigentlich abzusehen. Seit Wochen ackern wir in jeder freien Minute in Haus und Garten, müssen irgendwelche familiären Verpflichtungen erfüllen, dazu kommen beim Herzblatt die berufliche Umstellung durch den Geschäftsstellenwechsel und bei mir der Stress in der Firma und die veränderte Situation durch die Schwangerschaft. Außerdem geht ein Abend pro Woche für den Geburtsvorbereitungskurs drauf. Wenn wir also mal endlich abends unsere Ruhe haben, sind wir so kaputt, dass wir uns im ungünstigsten Fall in Sekundenbruchteilen auf den Nerv gehen.

Das Herzblatt kann mit dieser Situation leben, er hakt das alles recht schnell ab. Oder verdrängt es vielleicht auch? Ich hingegen bin ein sehr harmoniebedürftiger Mensch, und ich rieche leider Gottes unterschwellige Spannungen 10 Meilen gegen den Wind, oft noch früher, als sie sonst jemand mitbekommt. Ich bin sehr sensibel in dieser Hinsicht, und durch die Schwangerschaft wohl noch mehr. Es sind momentan genügend Dinge unbekannt, neu oder anders für mich, da brauche ich einfach unsere Beziehung als Rückhalt, als Fels in der Brandung. Natürlich ist das Herzblatt immer für mich da, er hört sich mit Engelsgeduld alles an und unterstützt mich, wo er nur kann. Und er redet auch nach wie vor mit mir über Dinge, die ihn bedrücken und bittet mich um Rat. Aber trotzdem merke ich, dass er sich von mir zurückzieht.

Ich weiß nicht, ob es aus Erschöpfung ist, oder weil er einfach nur ausgebrannt ist. Ich weiß es wirklich nicht. Ich merke nur, dass er seit zwei Wochen einfach in jeder Hinsicht distanzierter ist, leichter reizbar, nicht mehr so wie früher mit mir kuschelt und nicht mehr meine Nähe sucht. Und das macht mich -untertrieben gesprochen- fix und fertig. Ich verstehe, dass sein derzeitiges Jobprojekt eine einzige Katastrophe ist und dass er sich nicht wohlfühlt. Deshalb versuche ich, ihm wenigstens die Abende so angenehm wie möglich zu gestalten, seine Lieblingsessen zu kochen und ihm so viel der Renovierungsarbeiten abzunehmen, wie ich nur kann. Ich verstehe auch, dass sich mein Körper verändert hat und noch weiter verändern wird. Ich sehe zwar nicht aus wie ein gemästetes Walross, aber der Bauch ist nun mal da. Daran lässt sich nicht rütteln. Ich habe auch keine wirkliche Ahnung, ob es am Bauch liegt, am Stress oder an sonst irgendwas. Wenn ich ihn darauf anspreche, streitet er alles ab, egal wie sehr ich mich um ein offenes Gespräch bemühe. Das macht mich sehr, sehr traurig, und ich weiß mir offen gestanden auch nicht mehr zu helfen.

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