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Mittwoch, 21. Juni 2006

Etappe 13

“Ja, meinetwegen, mein Gott. Mach alles so, wie Du vorgeschlagen hast, aber es bleibt bei Bangkok, verstanden?” Entnervt knallte Morgan sein Handy auf den Schreibtisch und fluchte laut. Ihr Plan war gescheitert. Nun, nicht wirklich gescheitert, tröstete er sich im Stillen. Clive hatte nur eine kleine Änderung vornehmen müssen. Der Deal mit Clives Araber war geplatzt, da besagter Araber leider einem Anschlag zum Opfer gefallen war. Nun würde Clive Loh also mit etwas anderem als mit Chemikalien in die Falle locken. Eigentlich könnte es ihm, Morgan, ohnehin egal sein, was Clive plante. Je weniger er wusste, desto besser. Doch das Wenige, das Clive ihm eben erzählt hatte, reichte aus um ihm Kopfzerbrechen zu bereiten. Chemikalien waren eine Sache, aber das... Wenn dabei etwas schief lief, würde die Sache unweigerlich aus dem Ruder laufen. Er versuchte, die negativen Gedanken zu verdrängen und rief nach Nancy. Nachdem die Sekretärin Platz genommen hatte, diktierte er ihr die Pressemeldung, welche sie heute an alle Agenturen des Landes leiten sollte: Steve Morgan, erfolgreicher Manager von LoChem, war am Morgen beim Öffnen seiner persönlichen Post durch eine Briefbombe tödlich verletzt worden.

Franke öffnete die Tür zu Lohs Büro mit solcher Wucht, dass das schwere Holz lautstark gegen die Wand donnerte. Der unscheinbare kleine Mann, der ihn begleitet hatte, zuckte zusammen. “Bitte, Herr Franke, verstehen Sie doch! Herr Loh und Frau Meltinger haben Canada bereits verlassen. Sie haben sie knapp verpasst.”
Franke drehte sich um, noch immer bebend vor Zorn, und schnappte den Wicht am Revers. “Was soll dieser ganze Scheiß? Wo ist Loh? Warum bestellt er mich hierher, wenn er dann doch nicht da ist? Wir hatten einen Deal, verflucht!” Er stieß den Mann von sich, fast angewidert, und begann nervös auf und ab zu gehen.
“Wenn Sie mich einmal ausreden lassen würden... Ich habe hier einen Umschlag für Sie, den ich Ihnen von Herrn Loh aushändigen soll. Darin finden Sie weitere Instruktionen.” Mit diesen Worten überreichte der Wicht Franke mit zitternder Hand besagtes Kuvert. Franke riss es ihm aus der Hand und ließ sich auf Lohs Schreibtischstuhl sinken. Ein einziger böser Blick genügte um den Wicht vollends aus dem Raum, wenn auch sicher nicht außer Hörweite, zu vertreiben.
Er war wütend. Stinksauer. Das Maß war voll. Er riss den Umschlag auf und schüttete den Inhalt auf Lohs Schreibtisch. Es handelte sich lediglich um einen Bogen wertvollsten Briefpapiers, offenbar von Loh selbst beschrieben: “Herzlichen Glückwunsch, mein Freund. Nun, da Sie Ihren ersten Auftrag für mich erfüllt haben, habe ich eine zweite Bitte an Sie. Sicherlich wird es Ihnen in Anbetracht der Umstände nicht schwerfallen, dieser nachzukommen. In zwei Tagen gebe ich eine Pressekonferenz in Bangkok, und ich erwarte, dass Sie bei dieser Konferenz anwesend sind. Ihr Flug geht morgen. Bis dahin werden Sie in meinem Hause weiterhin Gast sein, bis Sie von einem meiner Leute abgeholt und zum Flugzeug gebracht werden. Genießen Sie die Zeit und machen Sie es sich so bequem wie möglich, dieses Haus bietet jeden erdenklichen Luxus. Matthieu wird Ihnen alles zeigen. Und sollten Sie sich um Frau Meltinger sorgen: sie begleitet mich. Es geht ihr gut. Ich habe Ihr Zusammentreffen für Übermorgen in Bangkok arrangiert.”
Franke stierte so lange auf den Brief, bis die Schrift vor seinen Augen zu verschwimmen begann. Bangkok! Da hatte er in Detroit alles auf eine Karte gesetzt um heil und mit Sandra aus der Sache rauszukommen, und jetzt flog dieser Mistkerl mit Sandra nach Bangkok! Hatte er etwa von ihrem Plan doch schon Wind bekommen? Woher hätte er sonst wissen können, dass sie die Konferenz in Bangkok als Schauplatz für ihre Falle gewählt hatten? Seine Gedanken überschlugen sich, ihm brach der Schweiß aus. So konnte er nicht denken, er brauchte Ruhe! Er erhob sich stöhnend und öffnete die Tür. Der Wicht, der wie ein Schoßhündchen vor Lohs Büro auf ihn gewartet hatte, machte vor Schreck einen Satz rückwärts. Franke schüttelte grimmig lächelnd den Kopf. “Sind Sie Matthieu?”

Etappe 12

Es gibt ja Geschichten, die eine Art Eigendynamik entwickeln.

Meine Beiträge zu Svashtaras "In 30 Tagen um die Welt" gehören irgendwie dazu. Ich habe in den letzten Wochen für mich weitergeschrieben und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mit der Story den vorgegebenen Zeitplan nicht einhalten kann. Ich möchte die Geschichte auch nicht in einen Rahmen pressen; sie würde dadurch einfach an Charakter verlieren. Dennoch möchte ich aber weiterhin die einzelnen Kapitel hier eröffnen, allerdings ohne sie per Trackback Svashtaras Projekt unterzuordnen, damit keine Verwirrung entsteht.

Da ich aber noch nicht einmal einen Arbeitstitel für das "Werk" habe, bleibe ich vorerst mal noch bei "In 30 Tagen um die Welt".

In diesem Sinne: viel Spaß bei der heutigen Episode!

Mann oh Mann!

Man macht hier schon was mit. Jetzt haben unsere Türken über uns angefangen zu singen. Lauthals. *jauuuul*

Sehr nett

finde ich es, wenn mir eine Kundin aus dem Fabrikverkauf erst alle Pferde scheu macht, nur damit sie ihre fünf Meter Stoff auch ja heute früh pünktlich um 8 Uhr abholen kann, und dann um 10:20 Uhr immer noch nicht da war. *wutschnaub*

Hmpf.

Anscheinend schmeckt mein Blut besonders lecker. Oder woran liegt es, dass ich die einzige Person hier im Büro bin, die von oben bis unten total verstochen ist?

Tierische WM...

In unserem Garten wohnt ein Amselmann, der offenkundig bekennender Fußball-Fan ist. Sobald nach einem Tor der Deutschen des Nachbars Tröte erschallt, wirft sich der Federbekleidete in die Brust und schmettert die hellsten Töne. Hat sich der Rummel gelegt, herrscht auch wieder Stille. Aber er verzieht sich nicht, der Amselrich, nein! Der hockt auf unserem Zwetschgenbaum, direkt vor des Nachbars Wohnzimmerfenster, und lauert auf das nächste Tor, nur um wieder seinen Fangesang anstimmen zu können.

Allerdings hat er einen etwas fehlerhaften Schlussgesang. Die letzten vier Töne klingen mit ihrem "Düüüü-dü-düü-dü" eher nach "Deutscher Meister" als nach "Weltmeister". Aber bis zum Finale hat er das auch noch raus, der Gute.

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