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Freitag, 31. März 2006

Kritzel

Ich war so frech, mir bei Frau Schaaf mal was zu klauen.

Hier das Gekritzel (seid gewarnt, mein Scanner spinnt derzeit):

Kritzel

Und hier die Analyse:

Trixie gibt sich sehr beherrscht bzw. diszipliniert und besitzt einen ausgeprägten Ordnungssinn.

Trixie ist ein Gewohnheitsmensch. Sie ist mit einer praktischen Intelligenz ausgestattet, die ihr erlaubt, rationell zu arbeiten,und zwar im Privat- wie auch im Berufsleben. Für sie ist verbindliches Auftreten und Arbeiten selbstverständlich.

Sie ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll. Im Großen und Ganzen wirkt sie gelassen bis uninteressiert, wenn sie aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht sie ihre Umwelt durch ihr überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.

Sie ist lebhaft und kontaktfreudig. Mit viel Verständnis für die Belange anderer.

Trixie legt Wert auf eine Grunddistanz zu ihren Mitmenschen. Auch gute Kollegen müssen nicht alles wissen.

Sie arbeitet sehr genau und zeichnet sich durch rationales, analytisches Denken aus.

Sie ist dickköpfig und neigt schon mal zu trotzigen Reaktionen.

Hier kann man's ausprobieren!

Erbsenschlacht

Das Herzblatt hasst Erbsen. Bestimmt geht dieser Hass auf ein Kindheitstrauma zurück, von dem ich nichts weiß, aber er wird schon aschfahl, wenn er nur im Supermarkt an einer kleinen Dose Erbsen vorbeiläuft. Das Problem ist allerdings: ich mag Erbsen sehr gern. Seeehr gern. Am liebsten mag ich Erbsen in Djuvec-Reis. Bei unserem Haus- und Hofkroaten bräuchte ich kein Fleisch, eine Riesenschüssel Reis würde mir reichen...

Gestern wurde es mal wieder annähernd Nacht, bis ich im Büro fertig war, und das Herzblatt hatte sich vorgenommen, mich mit meiner Leibspeise zu überraschen. Ich tappte auf dem Zahnfleisch die Treppe hinauf und zur Haustür hinein, als ich ihn schon "Du darfst NICHT in die Küche!! Bloß nicht!" schreien hörte. Okay, auch gut, dachte ich mir, schleifte mich die Treppe hoch, zerrte meine Füße aus den 8-Zentimeter-beabsatzten Pumps und hechtete mit einem wohligen Seufzer der Erleichterung in meine Gammelklamotten, auch "Kampfanzug" genannt. Linsen raus, Brille auf, und schon war ich ein neuer Mensch und voll auf Entspannung eingestellt.

KAWUMMMMMMM!!!!!

Okay, aus der Entspannung wird vorerst nix, dachte ich mir und flitzte die Treppe wieder runter um dem offenbar in Schwierigkeiten steckenden Helden unter die Arme zu greifen. Ich hatte den Türgriff noch nicht in der Hand, als er mir schon durch die geschlossene Tür befahl, mich auf die Couch zu setzen und die Küche nicht zu betreten, egal welche Geräusche ich auch in den nächsten Stunden?/Minuten? hören würde. Meine Katzen blickten ähnlich ratlos wie ich, also waren wir alle drei brav und befolgten seinen Befehl. Ich koche normalerweise jeden Abend, und die Abwechslung war mir nach dem gestrigen Arbeitstag höchst willkommen. Ich schnappte mir ein Buch und vergaß die Welt um mich herum.

Fünfzehn Seiten später lenkte mich ein höchst verdächtiger Geruch von meiner Lektüre ab. Es roch verbrannt. In äußerstem Maße verbrannt. Eigentlich roch es so, als stünde das halbe Haus in Flammen. Alarmiert sprang ich zur Küchentür und fragte, ob da drinnen alles in Ordnung sei. Klar, er habe alles im Griff, er koche ja schließlich nicht zum ersten Mal, wurde mir mit verachtungstriefender Stimme erklärt. Ich gluckte mich wieder auf die Couch.

SCHEPPER!!!!!!!!!

Jetzt hatte ich definitiv genug. Ohne mich von seinem Protestgeschrei abhalten zu lassen, enterte ich die Küche. Und fiel fast tot um vor Schreck. Da stand er, der Held des Abends, mit seiner "Hier kocht der Chef"-Schürze, inmitten des absoluten Chaos. Rauchschwaden durchzogen die Küche, daran änderten weder die sperrangelweit geöffneten Fenster etwas, noch die auf vollen Touren laufende Dunstabzugshaube. Der Herd starrte vor Dreck. Ich erfasste mit halbem Erstaunen, dass er es wohl fertiggebracht haben musste, einen Kochbeutel mit Reis anbrennen zu lassen. Im fraglichen Topf, den ich in den Tiefen der Spüle fand, befand sich kein Tropfen Wasser mehr, dafür aber ein angekohlter Kochbeutel und haufenweise angebrannter Reis. Beim Versuch, eine Dose mit gestückelten Tomaten zu öffnen, musste ihm vermutlich die Dose ausgerutscht sein, denn Teile des Ceranfeldes, der Arbeitsplatte, dreier Schränke sowie des Fußbodens und eines Fensters waren adrett mit roten Sprenkeln verziert. Auf der anderen Hälfte der Arbeitsplatte befanden sich nicht weniger als vier Schneidbretter, zwei kleine und ein großes Küchenmesser, Berge von zerknüllten Haushaltstüchern und Gemüsereste. Das alles war aber noch harmlos. Denn inmitten dieses Chaos stand das Herzblatt. In der rechten Hand hielt er noch den Dosenöffner. Seine Linke hatte sich in die Schürze gekrallt. Eine Dose Erbsen lag zu seinen Füßen. Eine große Dose Erbsen. Eine große, leere Dose Erbsen.

Es ist interessant, wo Erbsen nicht überall hinkullern, wenn man sie erst einmal aus ihrem Blechgefängnis befreit hat. Ihr Freiheitsdrang veranlasst sie, die unmöglichsten Orte aufzusuchen, so z. B. die Lüftungsschlitze der Heizung, diverse Schubladen, des Herzblattes Hausschuhe, die Unterseite sämtlicher Schränke, auch beide Fensterbänke sowie die Übertöpfe meiner Basilikumpflänzchen. Eine Erbse hatte es sogar fertiggebracht, in unseren Stifthalter im Flur zu hüpfen. Ich habe allerdings ein bisschen die Katzen im Verdacht. Die krönten das Dilemma nämlich dadurch, dass sie mir zwischen den Beinen durchschlüpften, die Küche stürmten und wie die Bekloppten hinter den Erbsen herfegten.

Ach ja, es gab dann doch belegte Brote zum Abendessen. Um 22:45 Uhr. Früher konnten wir die kleinen runden Dinger nicht einfangen...

Harrharrharr!

Neben mir liegen seit ein paar Minuten drei ganz frische Fladenbrote. Und ein riesiges Glas selbst eingelegte Oliven steht direkt daneben. Die Fladenbrote sind sogar noch warm. Mjam! Wo das alles herkommt? Naja, die Bespannung des Billardtisches meiner türkischen Freunde von einem Stock höher war kaputt und ich hab ihnen den Stoff für die Neubespannung geschenkt. Als Dankeschön rollte eben eine fünfköpfige Abordnung an und hat mir wiederum die Fladenbrote und Oliven überreicht.

Okay, Jungs, das entschädigt mich sogar für meine ruinierte beigefarbene Hose von neulich. Danke!

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