Wochenendrückblick
Seit 7 Uhr heute früh hocke ich hier im Büro und frage mich ernsthaft, was ich von meinem Wochenende hatte. Nichts, glaube ich...
Das Elend begann schon am Freitag, dem Geburtstag meines Schwiegervaters. Ich hatte einen höllischen Tag in der Firma und wollte eigentlich nur noch auf meine Couch, zumal ich mich leicht angeschlagen fühlte. Aber der Gatte bestand auf einem Pflichtbesuch, "nur zu einem Kaffeechen", dann würden wir wieder fahren. Also packten wir den niegelnagelneuen Kinderwagen zu Vorführ- und Geldsammelzwecken in den Kofferraum und düsten los. Ich muss gestehen, ich war so naiv zu hoffen, dass die zukünftigen Großeltern anbieten würden, sich zumindest am Kinderwagen zu beteiligen. Stattdessen rollten sie ihre komplette Verwandschaft vor uns auf mit den Worten "Und DER hat den Wagen, und DIE hat den Wagen, ach ja, und Nichte Trudi hat jenen Wagen... fragt doch mal die alle nach deren Meinung". Als ob ich die bucklige Verwandschaft abgrasen würde! Wenn ich etwas kaufe, dann bin ich von diesem Kauf überzeugt, auch wenn ich erst 28 und nicht mit der Weisheit eines 66jährigen geschlagen bin. Kurz und gut, die Herrschaften kamen nicht einmal im Traum auf die Idee zu fragen, ob sie uns auch nur in irgendeiner Hinsicht unter die Arme greifen könnten. Ich bin vor Wut innerlich fast geplatzt. Vor allem, als es immer später wurde und mein Mann noch immer keine Anstalten machte, seinen Hintern in Richtung Auto zu bewegen. Um 21:30 Uhr war es mir dann zu blöd. Ich habe den Kinderwagen und den Autoschlüssel geschnappt, und dem Herzblatt zu verstehen gegeben, dass ich jetzt fahre, egal ob mit oder ohne ihn. Ich war so stinkig, so kenne ich mich gar nicht. Entgegen meiner sonstigen Art habe ich ihn nicht nur den restlichen Freitag Abend, sondern auch noch den halben Samstag links liegen gelassen.
Am Samstag startete ich um kurz nach 7 Uhr einen Schnellsäuberungsaktion im Garten. Um 8 Uhr ging's dann im Kinderzimmer weiter - tapezieren war angesagt. Was natürlich super klappt, wenn Krieg herrscht und man trotzdem gezwungen ist, zusammenzuarbeiten... Irgendwie haben wir es dennoch geschafft und das Zimmer (ein selten bescheiden zu tapezierender Raum, wegen Dachschräge und komplett schiefer Wände) fertig bekommen. Und irgendwann haben wir uns sogar wieder vertragen. Gegen 17 Uhr bin ich auf meiner Couch zusammengebrochen und für eine kurze Zeit eingenickt. Und als ich wieder aufwachte, war ich krank. Das klingt blöd, ist aber so. Ich war von jetzt auf gleich verschnupft. Toll.
Gestern war dann Schwiegerelternhorror, Klappe die 2., angesagt. Essen gehen mit Schwager, zugehöriger Freundin und den Schwiegereltern. Ich sah aus wie ein Zombie, mit roten Augen, roter Nase, käsiger Gesichtsfarbe und einer Krächzstimme. Was aber meinen Schwager mit Anhang trotz aller Abwehrversuche unsererseits nicht davon abhielt, nach dem Essen noch für vier Stunden mit zu uns nach Hause zu gehen. Ich war so fix und alle und konnte kaum noch stehen, aber die Herrschaften waren auch durch sanfte Hinauswerfandeutungen meines Mannes nicht zum Gehen zu bewegen. Unglaublich!
Heute geht es mir immer noch bescheiden. Zudem setzt mir das Wetter zu - hier geht ein schrecklich warmer Wind, das ist Gift für meinen Kreislauf. Und ich bin extrem stinkig wegen meines versauten Wochenendes. Außerdem ist meine verschnupfte Nase zu und ich darf kein "normales" Nasenspray nehmen, weil das angeblich die Gefäße der Nabelschnur verengt... *waaaah*
Das Elend begann schon am Freitag, dem Geburtstag meines Schwiegervaters. Ich hatte einen höllischen Tag in der Firma und wollte eigentlich nur noch auf meine Couch, zumal ich mich leicht angeschlagen fühlte. Aber der Gatte bestand auf einem Pflichtbesuch, "nur zu einem Kaffeechen", dann würden wir wieder fahren. Also packten wir den niegelnagelneuen Kinderwagen zu Vorführ- und Geldsammelzwecken in den Kofferraum und düsten los. Ich muss gestehen, ich war so naiv zu hoffen, dass die zukünftigen Großeltern anbieten würden, sich zumindest am Kinderwagen zu beteiligen. Stattdessen rollten sie ihre komplette Verwandschaft vor uns auf mit den Worten "Und DER hat den Wagen, und DIE hat den Wagen, ach ja, und Nichte Trudi hat jenen Wagen... fragt doch mal die alle nach deren Meinung". Als ob ich die bucklige Verwandschaft abgrasen würde! Wenn ich etwas kaufe, dann bin ich von diesem Kauf überzeugt, auch wenn ich erst 28 und nicht mit der Weisheit eines 66jährigen geschlagen bin. Kurz und gut, die Herrschaften kamen nicht einmal im Traum auf die Idee zu fragen, ob sie uns auch nur in irgendeiner Hinsicht unter die Arme greifen könnten. Ich bin vor Wut innerlich fast geplatzt. Vor allem, als es immer später wurde und mein Mann noch immer keine Anstalten machte, seinen Hintern in Richtung Auto zu bewegen. Um 21:30 Uhr war es mir dann zu blöd. Ich habe den Kinderwagen und den Autoschlüssel geschnappt, und dem Herzblatt zu verstehen gegeben, dass ich jetzt fahre, egal ob mit oder ohne ihn. Ich war so stinkig, so kenne ich mich gar nicht. Entgegen meiner sonstigen Art habe ich ihn nicht nur den restlichen Freitag Abend, sondern auch noch den halben Samstag links liegen gelassen.
Am Samstag startete ich um kurz nach 7 Uhr einen Schnellsäuberungsaktion im Garten. Um 8 Uhr ging's dann im Kinderzimmer weiter - tapezieren war angesagt. Was natürlich super klappt, wenn Krieg herrscht und man trotzdem gezwungen ist, zusammenzuarbeiten... Irgendwie haben wir es dennoch geschafft und das Zimmer (ein selten bescheiden zu tapezierender Raum, wegen Dachschräge und komplett schiefer Wände) fertig bekommen. Und irgendwann haben wir uns sogar wieder vertragen. Gegen 17 Uhr bin ich auf meiner Couch zusammengebrochen und für eine kurze Zeit eingenickt. Und als ich wieder aufwachte, war ich krank. Das klingt blöd, ist aber so. Ich war von jetzt auf gleich verschnupft. Toll.
Gestern war dann Schwiegerelternhorror, Klappe die 2., angesagt. Essen gehen mit Schwager, zugehöriger Freundin und den Schwiegereltern. Ich sah aus wie ein Zombie, mit roten Augen, roter Nase, käsiger Gesichtsfarbe und einer Krächzstimme. Was aber meinen Schwager mit Anhang trotz aller Abwehrversuche unsererseits nicht davon abhielt, nach dem Essen noch für vier Stunden mit zu uns nach Hause zu gehen. Ich war so fix und alle und konnte kaum noch stehen, aber die Herrschaften waren auch durch sanfte Hinauswerfandeutungen meines Mannes nicht zum Gehen zu bewegen. Unglaublich!
Heute geht es mir immer noch bescheiden. Zudem setzt mir das Wetter zu - hier geht ein schrecklich warmer Wind, das ist Gift für meinen Kreislauf. Und ich bin extrem stinkig wegen meines versauten Wochenendes. Außerdem ist meine verschnupfte Nase zu und ich darf kein "normales" Nasenspray nehmen, weil das angeblich die Gefäße der Nabelschnur verengt... *waaaah*
Trixiie - 4. Sep, 09:33
Ich sag jetzt besser nix.