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Erstaunlich.

Ich hatte seit jeher, auch schon weit bevor ich schwanger wurde, panische Angst vor Wehen, insbesondere vor den Presswehen. Egal, mit wem ich mich über Geburten unterhalten hatte, alle erzählten sie immer nur, wie schrecklich, überirdisch, grauenvoll stark die Schmerzen waren. Ich hörte das, speicherte das ab und bekam so nach und nach eine gehörige Portion Muffensausen vor dem Ernstfall. Die Angst vor dem Schmerz wurde durch diese ganzen Schauermärchen überdimensional groß.

Diese Angst schleife ich also jetzt schon verstärkt seit 33 Wochen mit mir herum. Und vorgestern hockte ich auf der Couch. schmökerte mal wieder in dem Buch, das mir mein Herzblatt ganz zu Beginn der Schwangerschaft geschenkt hatte, und zwang mich quasi dazu, mich einmal mit dem Thema "Entbindung" und den damit verbundenen Schmerzen auseinanderzusetzen. Irgendwann muss ich es ja tun, warum also nicht jetzt?

In diesem Buch wird wirklich sehr detailiert auf jede einzelne Phase der Geburt eingegangen, und man merkt, dass die Autorinnen erfahrene Hebammen und Mütter sind. In einer Passage wird erklärt, was genau eigentlich diese starken Schmerzen im Körper auslöst. Nicht irgendetwas Unnatürliches, Abartiges oder sonst irgendetwas Monströses. Nein, es sind die Knochen, die Sehnen und Muskeln, die einfach nachgeben müssen, damit das Wuselchen das Licht der Welt erblicken kann. Als ich diese Zeilen las, hatte ich buchstäblich das Gefühl, es hätte jemand eine Lampe in meinem Hirn angeknipst. Nicht, dass ich das nicht vorher schon gewusst hätte! Aber als ich das schwarz auf weiß vor mir sah, fiel auf einmal ein riesiger Teil meiner Panik vor den Wehen von mir ab. Es war, als hätte man mir das alles nur noch einmal ganz deutlich vor Augen führen müssen, um mich ein bisschen zu beruhigen. Jetzt, wo ich endgültig begriffen habe, dass es nur mein eigener Körper ist, der sich so gravierend binnen kürzester Zeit verändern muss und nichts Übernatürliches, Schlimmes, habe ich keine so große Angst mehr. Meinen Körper kenne ich, ich vertraue ihm und ich weiß, wie viel er aushalten kann.

Das liest sich genauso komisch wie es sich anhörte, als ich das meinem Herzblatt erzählte. Tut mir auch echt leid, aber so ist es nunmal. Manchmal muss ich Dinge einfach vor mir sehen, um sie richtig zu begreifen. Komisch, oder?
Ivy - 15. Sep, 10:29

also ich empfand die presswehen als die harmloseren. die davor waren viel ärger

Trixiie - 15. Sep, 10:33

Echt? War das so, weil die davor länger gedauert haben und viel mehr Kraft gezehrt haben? Kennst Du dieses Geburtshaus in Nussdorf eigentlich? Ich musste gestern bei dem Film an Dich denken. ;-)

Sag mal, hattest Du eigentlich eine PDA?
Isabel (Gast) - 18. Sep, 22:43

Für mich war das Nähen des Dammschnittes das Schlimmste an der ganzen Geburt (ist jetzt ca. 4 Wochen her), die Wehen waren schon schlimm aber ich kann mich genau an das Nähen erinnern und weniger an die Geburt selbst.
Dieses Wochenende hab ich versucht alles niederzuschreiben und dabei hat mir der frischgebackene Papa viel helfen müssen, weil ich vieles nicht mehr weiß bzw. gar nicht mitgekriegt hab.

Trixiie - 19. Sep, 07:52

Hallo Isabel!

War das Nähen wirklich so schlimm? Komisch, oder? In den ganzen Büchern und Heftchen, die man so bekommt, wird überall nur von den bösen, bösen Wehen geschrieben, aber dass das Nähen des Schnittes vielleicht auch unheimlich schmerzhaft sein könnte, das erfährt man gar nicht.

Ich glaube, es ist ganz normal, dass man von der Geburt selbst gar nicht alles mitbekommt. Das hab ich jetzt schon etliche Male gehört. Man ist da so konzentriert und hat Schmerzen und und und - es verschiebt sich einfach die Konzentration aufs Wesentliche, könnte ich mir vorstellen. Ich finde es super, dass Du alles aufgeschrieben hast! Kann man das denn auch irgendwo online nachlesen? *platzt vor Neugier*

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