Eine meiner Freundinnen hat zwei Jahre lang vergeblich versucht schwanger zu werden und hat nebenbei jede Eltern-und-Baby-Zeitschrift, die sie auftreiben konnte, auswendig gelernt. Als sie dann doch schwanger wurde gab es natürlich kein anderes Thema mehr. Sie mutierte zur absoluten Expertin und nervte mich fast zu Tode damit. Als das Kind dann da war wurde es noch schlimmer und als sie nach ein paar Monaten in allen Einzelheiten beschrieb, wie sie sich zehnmal täglich die Milch aus der Brust quetschte, weil das Kind bis zum halben Lebensjahr komplett gestillt werden sollte (wissenschaftlich belegt oder so), habe ich die Freundschaft beendet. Meine Psyche hat es leider nicht mehr verkraftet. Und immer wieder bin ich erleichtert, wenn Mütter Mütter sein können und keine wandelnden Baby-Lexika.
P.S.: Darüberhinaus hat sie mir auch in allen Einzelheiten beschrieben, WIe sie und ihr Mann das Babymachen angegangen sind - und darauf kann ich nun wirklich verzichten!
Herr steh mir bei! Das klingt nach dem reinsten Horror! Du Arme, ich kann verstehen, dass Dir das echt über die Hutschnur ging. Klar, ein Baby ist ein gravierender Einschnitt in das bisherige Leben, man ist happy und möchte am liebsten allen und jedem davon erzählen. Und man versucht, so viel wie möglich in Erfahrung zu bringen, um bloß keine Fehler zu machen. Das ist alles nachvollziehbar. Aber man darf um Gottes Willen nicht vergessen, dass nur man selbst schwanger ist, der Rest der Menschheit aber nicht. Klar, ab und zu mal eine Info, das ist okay, aber man darf nicht jede hormonelle Schwankung mit anderen diskutieren! Bei mir ist es so, dass eine meiner Freundinnen, die selbst schon ein Kind hat, "schwangerer" ist als ich. Sie setzt mich schon fast unter Druck, schleift mir bergeweise Babysachen, Bücher und was weiß ich alles an, verwickelt mich in stundenlange Namensdiskussionen... Sie meint es lieb, das weiß ich. Aber sie ist eben so eine Über-Mutter, und ich nicht.
Klar, ab und an muss auch ich mal was loswerden, z. B. dann, wenn ich wieder Muffensausen vor einer Untersuchung habe oder mich eben über U-Klamotten aufrege oder so. Aber ich achte sehr darauf, dass ich niemanden zu Tode langweile mit Babystories. Ich gehöre auch nicht zu der Sorte werdender Mütter, die sich sofort nach dem positiven Test auf die Couch hocken und erst nach neun Monaten wieder aufstehen. Ich arbeite weiterhin, sowohl in meiner Firma als auch bei mir zu Hause und im Garten, weil es mir einfach nicht liegt, mich in einen Elfenbeinturm zu verkriechen. Natürlich handelt mir meine Einstellung regelmäßig deftige Schelte von Leuten ein, die eben meinen, ich solle mich schonen...
Manche Leute wissen einfach nicht, wann die Grenze erreicht ist. Mir war es gestern ja schon hochnotpeinlich, von meiner schiefgelagerten GM zu erzählen, aber wie Du kenne ich auch Frauen, die meinen, den Zeugungsakt in allen Einzelheiten schildern zu müssen. *grusel* Nein, danke, sag ich da nur! Klar, Frauen, die so lange versucht haben, ein Baby zu bekommen, und bei denen es dann nach Jahren endlich geklappt hat, sind vermutlich total außer sich vor Freude, noch mehr als "normale" Schwangere. Aber trotzdem sollte man doch die Rücksicht nicht vergessen, oder? Aber vielleicht hab ich auch nur gut reden - bei uns hat's nämlich auf Anhieb geklappt.
Oh, und verwerflicherweise (sagt meine Freundin) bin ich kein wandelndes Schwangerschaftslexikon. Im Gegenteil, ich bringe meinen Doc mit meinen doofen Fragen regelmäßig zum Lachen. Ich frage mich dann immer, ob mir ein bisschen Übermuttertum nicht doch gut zu Gesicht stehen würde... ;-)))
Defibnitiv. Ich hoffe, du auch. Und ich freue mich wirklich, dass du nicht so eindimensional wirst wie einige deiner 'Kolleginnen' in meinem Bekanntenktreis. Grauenhaft, ganz Grauenhaft.
Es ist wirklich nicht erfreulich, wenn man abends zu Acht essen geht, gerade sein lecker Bison-Steak anschneidet - und plötzlich zwei frischgebackene Mütter anfangen, sich über Dammschnitte zu unterhalten. Nää, nää, nää - so nicht!
Nee iss klaa - was Jahrzehntausende richtig war, muss ja in den heutigen, emanzipierten Zeiten falsch sein. Ansonsten behalte ich mich zu diesem Thema lieber bedeckt - sonst mach ich mir hier vermutlich auch extrem viele feinde. Manche Gedanken bleiben besser unausgesprochen.
Echt jetzt, Chrissi? Oh, nö, ich muss mir das nicht antun. Ich will mir nicht mal vorstellen, wie das im November bei mir aussieht... *brrrrrrrrrrr* *schüttelt sich*
Das erinnert mich an die Friends-Folge, als Monica und Chandler sich einen Porno anschauen wollten und irgendwie die Kassette mit der von Phoebes Geburt verwechselt haben. Riesig. Anschließend wollten sie ein Jahr lang kein Kind mehr haben. *rofl*
P.S.: Darüberhinaus hat sie mir auch in allen Einzelheiten beschrieben, WIe sie und ihr Mann das Babymachen angegangen sind - und darauf kann ich nun wirklich verzichten!
Klar, ab und an muss auch ich mal was loswerden, z. B. dann, wenn ich wieder Muffensausen vor einer Untersuchung habe oder mich eben über U-Klamotten aufrege oder so. Aber ich achte sehr darauf, dass ich niemanden zu Tode langweile mit Babystories. Ich gehöre auch nicht zu der Sorte werdender Mütter, die sich sofort nach dem positiven Test auf die Couch hocken und erst nach neun Monaten wieder aufstehen. Ich arbeite weiterhin, sowohl in meiner Firma als auch bei mir zu Hause und im Garten, weil es mir einfach nicht liegt, mich in einen Elfenbeinturm zu verkriechen. Natürlich handelt mir meine Einstellung regelmäßig deftige Schelte von Leuten ein, die eben meinen, ich solle mich schonen...
Manche Leute wissen einfach nicht, wann die Grenze erreicht ist. Mir war es gestern ja schon hochnotpeinlich, von meiner schiefgelagerten GM zu erzählen, aber wie Du kenne ich auch Frauen, die meinen, den Zeugungsakt in allen Einzelheiten schildern zu müssen. *grusel* Nein, danke, sag ich da nur! Klar, Frauen, die so lange versucht haben, ein Baby zu bekommen, und bei denen es dann nach Jahren endlich geklappt hat, sind vermutlich total außer sich vor Freude, noch mehr als "normale" Schwangere. Aber trotzdem sollte man doch die Rücksicht nicht vergessen, oder? Aber vielleicht hab ich auch nur gut reden - bei uns hat's nämlich auf Anhieb geklappt.
Oh, und verwerflicherweise (sagt meine Freundin) bin ich kein wandelndes Schwangerschaftslexikon. Im Gegenteil, ich bringe meinen Doc mit meinen doofen Fragen regelmäßig zum Lachen. Ich frage mich dann immer, ob mir ein bisschen Übermuttertum nicht doch gut zu Gesicht stehen würde... ;-)))
Guten Morgen, lieber Don! Wohl geruht? ;-)
Es ist wirklich nicht erfreulich, wenn man abends zu Acht essen geht, gerade sein lecker Bison-Steak anschneidet - und plötzlich zwei frischgebackene Mütter anfangen, sich über Dammschnitte zu unterhalten. Nää, nää, nää - so nicht!
Oh, ich habe mir übrigens mit meinem Entschluss, meinen Holden NICHT bei der Entbindung dabei haben zu wollen, viiiiele weibliche Feinde geschaffen!
*schubst den Don auf die Couch*
*serviert kühle Getränke und Knabbereien*
*hockt sich zu Chrissy, Sahni und Frau Schaaf und guckt den Don gespannt an*
Also, ich guck' mir Fensehen immer gerne an, wenn die Kälbchen da hinten rausplutschen.
Echt jetzt, Chrissi? Oh, nö, ich muss mir das nicht antun. Ich will mir nicht mal vorstellen, wie das im November bei mir aussieht... *brrrrrrrrrrr* *schüttelt sich*